Blick auf die Wahlen: Welche Buffett-Aktien könnten profitieren?

  • Warren Buffett hat keinen klaren Favoriten unter den Präsidentschaftskandidaten geäußert.
  • Lennar und NVR könnten von einem Wahlsieg der Demokraten profitieren.

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In Erwartung der kommenden Präsidentschaftswahlen hat der milliardenschwere Investor Warren Buffett bislang keinen klaren Favoriten unter den Kandidaten geäußert. Obwohl der 94-Jährige in der Vergangenheit seine Affinität zur Demokratischen Partei bekannt gemacht hat, bleibt unklar, für wen sein Herz in diesem Rennen schlägt. Trotzdem könnte Buffett einen Grund zur Freude haben, egal wer am Ende die Nase vorn hat. Mit über 40 Beteiligungen im Portfolio seines Unternehmens Berkshire Hathaway, dürfte es vermutlich den einen oder anderen Aufsteiger unter seinen Investment-Holdings geben. Doch zwei Aktien stechen besonders hervor, sollten Vizepräsidentin Kamala Harris und die Demokraten in beiden Kammern des Kongresses die Mehrheit erringen. Lennar und NVR könnten als die klaren Gewinner eines demokratischen Wahlsiegs gelten. Beide Unternehmen gehören zu den führenden Immobilienbauern in den USA, wobei Lennar ein Schwergewicht mit einer Marktkapitalisierung von über 45 Milliarden Dollar ist, während NVR etwa 28 Milliarden Dollar auf die Marktschultern bringt. Beide Firmen bieten über den Hausbau hinaus auch Dienstleistungen in den Bereichen Hypotheken und Grundbucheintragung an. Trotz des Potenzials wäre Buffett selbst nicht der große Krisengewinnler, denn die Beteiligungen von Berkshire Hathaway an diesen Unternehmen sind relativ gering: etwa 24 Millionen Dollar in Lennar und rund 100 Millionen Dollar in NVR, was jeweils weniger als 0,1 Prozent des gesamten Portfolios ausmacht. Der entscheidende Punkt, warum Lennar und NVR von einem Wahlsieg der Demokraten profitieren könnten, liegt in Harris' ehrgeizigem Plan. Die Vizepräsidentin plant, den Wohnungsbau durch den Bau von 3 Millionen neuen Häusern anzukurbeln und die damit verbundenen Kosten zu senken. Zudem will sie bürokratische Hürden abbauen und mehr staatliches Land für die Entwicklung von Wohnraum zur Verfügung stellen. Insbesondere plant Harris, steuerliche Anreize für Bauunternehmen zu schaffen, die Starter-Homes für Erstkäufer errichten.
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