BASF vor Herausforderungen: Umbaupläne und Quartalszahlen

  • BASF kündigt umfassenden Konzernumbau aufgrund hoher Energiepreise an.
  • Das Unternehmen strebt ein Betriebsergebnis zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro für 2023 an.

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Der Chemieriese BASF, der weltweit führende Player in der Branche, steht vor bedeutenden Herausforderungen: Hohe Energiepreise, kostspieliger Druck und eine unzureichende Auslastung ihres Stammsitzes in Ludwigshafen belasten das Unternehmen. Angesichts dieser Hürden hat das Management kürzlich einen umfassenden Umbau des Konzerns angekündigt, der mögliche Stilllegungen von Anlagen und zusätzliche Stellenstreichungen insbesondere am Standort Ludwigshafen umfassen könnte. Die Auswirkungen der Sparmaßnahmen und die gegenwärtige schwache Wirtschaftsentwicklung auf das Geschäftsjahr werden von BASF-Vorstand Markus Kamieth sowie Finanzchef Dirk Elvermann in einem Telefonat erläutert. Ihre Einschätzungen werden mit Spannung erwartet, da sie Aufschluss darüber geben könnten, wie BASF im Jahr 2023, trotz der widrigen Umstände, ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro anstrebt – nach 7,7 Milliarden im Vorjahr. Einzelheiten zu Umsatz und Nettogewinn für das laufende Jahr wurden bisher nicht präsentiert. Im dritten Quartal des vergangenen Jahres erzielte BASF einen Umsatz von 15,7 Milliarden Euro sowie ein Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen von 575 Millionen Euro, unter dem Strich jedoch resultierte ein Verlust von 249 Millionen Euro.
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