Ausfall bei SpaceX: Ein Stromausfall mit weitreichenden Konsequenzen

Ein Stromausfall in einer SpaceX-Anlage in Kalifornien im September führte zu einem einstündigen Kontrollverlust über ein laufendes Weltraummission, während der die erste private Weltraumspaziergang in der Geschichte durchgeführt wurde. Diese Informationen stammen von drei Personen mit direkter Kenntnis des Vorfalls. Jared Isaacman, milliardenschwerer Unternehmer und langjähriger Partner von Elon Musk, war einer der privaten Astronauten auf dieser Mission. Interessanterweise ist er nun von Donald Trump, dem neu gewählten Präsidenten, als Chef der NASA nominiert, was Fragen zu möglichen Interessenkonflikten aufwirft. Während des Ausfalls blieb die Dragon-Raumkapsel, die Isaacman und drei andere Astronauten trug, sicher und konnte dank des Starlink-Satellitennetzwerks zumindest minimalen Kontakt mit der Erde aufrechterhalten. Der Vorfall wirft wichtige Fragen zur Offenlegung von Pannen bei privaten Raumfahrtunternehmen auf, insbesondere da Figuren wie Musk und Isaacman in der kommenden Trump-Regierung einflussreiche Positionen erwarten. Interessanterweise ist die Offenlegung solcher Vorfälle derzeit gesetzlich nicht vorgeschrieben, da ein seit 2004 existierendes Moratorium Unternehmen in diesem Bereich schützt. Der Vorfall wurde durch einen Leck im Kühlsystem verursacht, das zu einem Stromschub führte, der die Missionszentrale lahmlegte und den Kontak zu den Astronauten unterbrach. Ohne zeitnahe Wiederherstellung der Kontrolle wären Isaacman und die Crew auf ihre eigenen Fähigkeiten angewiesen gewesen. SpaceX hat zwar die NASA über den Vorfall informiert, doch bleibt unklar, inwiefern andere Behörden wie die FAA, die für die Lizenzierung von Raumfahrtstarts zuständig ist, informiert wurden. Mit Musks zunehmendem Einfluss in potenziellen Regierungsrollen, einschließlich einer neuen Aufgabe als Leiter einer Effizienzkommission, und den bedeutenden geschäftlichen Verbindungen zwischen Isaacman und SpaceX, wird es entscheidend sein, die langfristigen regulatorischen und ethischen Auswirkungen dieser Entwicklungen im Auge zu behalten.