Arsenal trotzt City: Ein Drama in Rot und Blau
- Arsenal und City teilen sich die Punkte in einem hitzigen Spiel.
- John Stones' spätes Tor sichert City das Remis.
Eulerpool News·
Kai Havertz fiel wie im Zeitraffer zu Boden und nahm die Form eines Seesterns an. David Raya beugte sich auf die Knie und suchte vergeblich nach Antworten auf dem Rasen. Gabriel verbarg sein Gesicht unter seinem Trikot, während Declan Rice die Arme in einer hilflosen Geste ausstreckte. Die einzige Erklärung, die er fand, war das Pech.
Arsenal musste sich der bitteren Realität stellen, dass sie einem Schicksal erliegen mussten, das sie so verzweifelt zu vermeiden versucht hatten.
Ihre Defensive, die in der zweiten Halbzeit beinahe die gesamte Zeit mit zehn Mann ihre Strafraumbefestigung standhielt, brach in der 98. Minute zusammen, als John Stones das 2:2 erzielte. Ein historischer erster Sieg im Etihad seit 2015 lag nur noch 100 Sekunden entfernt, bevor er sich in Luft auflöste.
Die Euphorie, die die Arsenal-Spieler bei einem Sieg empfunden hätten, wäre unbeschreiblich gewesen. Es wäre die stärkste Antwort auf Rodri und alle Zweifler gewesen, die ihre Fähigkeit infrage stellten, City auf Augenhöhe zu begegnen. Doch selbst ohne den Sieg hinterließen sie einen starken Eindruck bei ihren Rivalen, dank ihres gezeigten Kampfgeistes.
Schon binnen der ersten Sekunden machten die Gunners klar, dass sie sich von City nicht einschüchtern lassen. Kai Havertz stieß Rodri, der ihn am Pressen hindern wollte, mit einem körperbetonten Schulterstoß zur Seite und schickte den City-Mittelfeldspieler regelrecht fliegend zu Boden.
Dieses Spiel war von Beginn an von Härte und Verbissenheit geprägt. Das taktische Zeitspiel von David Raya bei den Abschlägen und die sechs verschiedenen Arsenal-Spieler, die in der zweiten Halbzeit medizinische Hilfe benötigten, spricht Bände.
Die Rote Karte für Leandro Trossard kurz vor der Halbzeitpause verschärfte die Situation zusätzlich. Trossard erhielt seine erste Verwarnung für das Stoppen eines klaren Konters und die zweite für das Wegschlagen eines springenden Balls, kurz bevor er ein Duell einging.
Mit einem Zahlenmässigen Nachteil und einer mächtigen Heimmannschaft, die seit 22 Monaten keine Niederlage im eigenen Stadion kannte, suchte Mikel Arteta nach Inspiration und schickte seine Spieler mit einer spartanischen Mentalität zurück auf das Feld. Die letzte Verteidigung sollte 45 Minuten dauern, am Ende wurden es 56.
Arsenal bot City mutig die Stirn mit einer defensiven Marschroute, die sich von einem 5-4-0 zu einem 6-3-0 wandelte und kaum Raum zum Atmen ließ.
City scheiterte daran, Nadelstiche zu setzen, und Haaland hatte Mühe, sich im überfüllten Strafraum zu entfalten. Auch die Unstimmigkeiten am Spielfeldrand waren offensichtlich, da Jorginho und der 17-jährige Myles Lewis-Skelly, welcher bereits verwarnt wurde, bevor er sein Premier-League-Debüt gab, unermüdlich aktiv waren.
Die verbitterten Kommentare und Aktionen beider Seiten, von Haalands Ballwurf in Gabriels Gesicht bis hin zu Walkers wiederholtem Sticheln, verdichteten die angespannte Atmosphäre weiter.
Auch die Trainerbänke mischten fleißig mit, als Arsenal taktische Verletzungsunterbrechungen nutzte, was zum verbalen Schlagabtausch führte. Nach dem Ausgleich durch Stones kam es gar zu einer hitzigen Auseinandersetzung, bei der Sicherheitskräfte eingreifen mussten.
Nachdem Spiel, zeigte Arteta sich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft und betonte, wie wichtig diese mentale Stärke sei. "Zu wissen, dass man gegen dieses Team mit zehn Mann 56 Minuten lang bestehen kann, ist ein großer Schritt. Sie haben heute die nächste Stufe erreicht." ![](https://cdn.eulerpool.com/images/data-analytics/better.jpg)
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