AMD trotzt starken KI-Nachfragen: Lieferkette bleibt Engpassfaktor

  • AMD prognostiziert viertes Quartal mit leicht unter den Erwartungen liegendem Umsatz aufgrund von Lieferkettenproblemen.
  • Starke Nachfrage nach KI-Chips übersteigt Angebot, Kapazitäten bis 2025 stark begrenzt.

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Advanced Micro Devices (AMD), der in Santa Clara, Kalifornien ansässige Chip-Gigant, hat für das vierte Quartal einen Umsatz prognostiziert, der leicht unter den Erwartungen liegt. Der Grund: Lieferkettenprobleme behindern die Fertigungskapazitäten für die stark nachgefragten KI-Chips, während der PC-Markt ein gemächlicheres Wachstum verzeichnet als zuvor von einigen Investoren angenommen. Diese Ankündigung führte zu einem Rückgang der AMD-Aktien um 5 % im Nachbörsenhandel, obwohl sie im bisherigen Jahresverlauf um rund 10 % gestiegen sind. Die Nachfrage nach KI-Chips seitens großer Technologieriesen wie Microsoft und Meta wächst schneller als das Angebot von AMD und dem noch größeren Konkurrenten Nvidia, was die Ausbaupläne der Chiphersteller herausfordert. Für die Produktion von KI-Chips bleiben die Kapazitäten auch bis 2025 stark begrenzt, wie der weltweit führende Auftragsfertiger TSMC bereits im Juli warnte. Dies stellt eine erhebliche Hürde für die Versorgung mit diesen fortschrittlichen Halbleitern dar. AMD rechnet für das vierte Quartal mit einem Umsatz von 7,5 Milliarden Dollar, plus/minus 300 Millionen Dollar. Im Vergleich dazu lag die durchschnittliche Analystenschätzung bei 7,54 Milliarden Dollar, basierend auf von LSEG zusammengestellten Daten. Im dritten Quartal berichtete das Unternehmen von einem Umsatz von 6,82 Milliarden Dollar, was über den Erwartungen von 6,71 Milliarden Dollar lag.
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