In den vergangenen Monaten hat Jensen Huang, CEO des Chipriesen NVIDIA, einen bedeutenden Teil seiner Aktien verkauft. Nun scheinen diese Verkäufe, die durch einen zuvor angekündigten Handelsplan gemäß Regel 10b5-1 umgesetzt wurden, abgeschlossen zu sein. Nach einer Reihe von Transaktionen, die Huang zwischen Juni und September durchführte, hat er offenbar sein Verkaufsziel früher erreicht als erwartet.
Der im März 2023 verabschiedete Plan sah den Verkauf von bis zu sechs Millionen NVIDIA-Aktien bis zum Ende des ersten Quartals 2025 vor. In dieser Zeit hat Huang über 700 Millionen US-Dollar eingenommen, wie CNBC berichtete. Die verkauften Aktien erzielten dabei Preise zwischen 91,72 und 140,24 US-Dollar.
Huang hält nach diesen Verkäufen weiterhin 75,4 Millionen NVIDIA-Aktien sowie zusätzliche 786 Millionen Anteilsscheine, die über Trusts und Partnerschaften verteilt sind. Diese Transaktionen hatten keinen negativen Einfluss auf das Vertrauen der Anleger. Vielmehr reagierten die Märkte positiv auf das Ende der Verkäufe: Die NVIDIA-Aktie stieg am Dienstag an der NASDAQ um 3,97 Prozent auf 120,87 US-Dollar. In der Spitze kletterte der Kurs sogar um 4,8 Prozent auf 121,80 US-Dollar.
NVIDIA, ein führendes Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz und Beschleunigtes Computing, verzeichnet seit Jahresbeginn ein beeindruckendes Kursplus von mehr als 144 Prozent. Die starke Performance des Unternehmens wird auf die wachsende Nachfrage nach Hochleistungscomputern für generative KI-Anwendungen zurückgeführt. Jensen Huang betonte bereits zuvor, dass die generative KI jede Branche revolutionieren werde, während Rechenzentren weltweit mit Hochdruck daran arbeiten, ihre Infrastruktur zu modernisieren.