Der Mischkonzern 3M hebt zum zweiten Mal seine Gewinnprognose für das laufende Jahr an. Das bereinigte Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft soll nun 7,20 bis 7,30 US-Dollar je Aktie erreichen, teilte das Unternehmen am Dienstag in St. Paul mit. Seit Amtsantritt des neuen CEO William Brown wurde damit das untere Ende der Spanne insgesamt um 40 Cent angehoben.
Im dritten Quartal erzielte 3M einen deutlichen Gewinnanstieg. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 1,37 Milliarden US-Dollar (1,26 Milliarden Euro), nachdem im Vorjahr aufgrund milliardenschwerer Vergleiche im Zusammenhang mit verschmutztem Trinkwasser noch ein Verlust von knapp 2,1 Milliarden Dollar angefallen war. Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft stieg von 1,68 auf 1,98 Dollar und übertraf die Erwartungen der Analysten.
Der Umsatz blieb mit knapp 6,3 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr prognostiziert 3M nun ein Umsatzwachstum von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zuvor hatte das Unternehmen sowohl einen leichten Rückgang von bis zu 0,25 Prozent als auch einen Anstieg von bis zu 1,75 Prozent in Aussicht gestellt.
CEO William Brown zeigte sich zufrieden: "Wir haben erneut ein starkes Quartal mit zweistelligem Gewinnwachstum je Aktie und robusten Mittelzuflüssen erzielt. 3M ist gut positioniert, um das Jahr mit einem starken Ergebnis abzuschließen." Die Aktie stieg vorbörslich in den USA um mehr als zwei Prozent, schloss jedoch an der NYSE mit einem Minus von 2,31 Prozent bei 131,72 US-Dollar.