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🇩🇪

Deutschland Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen

Kurs

41,7 Punkte
Veränderung +/-
+2,8 Punkte
Veränderung %
+6,95 %

Der aktuelle Wert des Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen in Deutschland beträgt 41,7 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen in Deutschland stieg auf 41,7 Punkte am 1.9.2024, nachdem er am 1.8.2024 bei 38,9 Punkte lag. Von 1.7.2013 bis 1.9.2024 betrug das durchschnittliche BIP in Deutschland 48,75 Punkte. Der Höchststand wurde am 1.1.2018 mit 59,80 Punkte erreicht, während der niedrigste Wert am 1.4.2020 mit 31,90 Punkte verzeichnet wurde.

Quelle: S&P Global

Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

Bau-PMI

Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen Historie

DatumWert
1.9.202441,7 Punkte
1.8.202438,9 Punkte
1.7.202440 Punkte
1.6.202439,7 Punkte
1.5.202438,5 Punkte
1.4.202437,5 Punkte
1.3.202438,3 Punkte
1.2.202439,1 Punkte
1.1.202436,3 Punkte
1.12.202337 Punkte
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Ähnliche Makrokennzahlen zu Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen

NameAktuellVorherigFrequenz
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Preis-Miet-Verhältnis
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🇩🇪
Wohnimmobilienpreise
-2,56 %-5,11 %Quartal
🇩🇪
Wohnungsindex
212,57 points211,67 pointsMonatlich

Der Einkaufsmanagerindex für das Baugewerbe in Deutschland basiert auf Originalumfragedaten, die von einem repräsentativen Panel von über 200 Unternehmen aus dem deutschen Bausektor erhoben werden. Die Daten werden zur Monatsmitte gesammelt, wobei die Befragten verschiedene Baukonditionen im Vergleich zur Situation vor einem Monat bewerten. Ein Wert unter 50,0 zeigt an, dass die Bauaktivität generell zurückgeht, ein Wert über 50,0 deutet auf eine allgemeine Expansion hin, und genau 50,0 bedeutet keine Veränderung im Vergleich zum Vormonat.

Was ist Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Bauwesen

Der Baubranchen-Einkaufsmanagerindex (Construction Purchasing Managers' Index, PMI) ist ein entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Aktivität im Baugewerbe und liefert fundierte Einblicke, die für Unternehmen, Investoren und politische Entscheidungsträger gleichermaßen von großer Bedeutung sind. Bei Eulerpool bieten wir unseren Nutzern eine professionelle und detaillierte Analyse makroökonomischer Daten, wobei der Construction PMI eine zentrale Rolle spielt. Der Construction PMI wird in der Regel monatlich durch Befragungen bei Einkaufsmanagern von Baufirmen erhoben. Diese Befragungen decken verschiedene Aspekte der Geschäftstätigkeit ab, darunter Auftragseingänge, Lieferung von Rohstoffen, Beschäftigung und letztendlich die Produktionsleistung. Ein Indexwert über 50 signalisiert ein Wachstum in der Baubranche, während ein Wert unter 50 auf eine Kontraktion hinweist. Diese Schwellenwerte sind für die Interpretation von großer Bedeutung, da sie auf eine Expansion oder Schrumpfung des Sektors hinweisen. Ein hoher Construction PMI ist ein positives Signal für die Gesamtwirtschaft. Er suggeriert, dass die Nachfrage nach Bauleistungen hoch ist, was oft auf eine allgemeine wirtschaftliche Expansion hindeutet. Unternehmen könnten verstärkt in neue Projekte investieren, Wohn- und Gewerbeimmobilien könnten vermehrt errichtet werden, was letztlich auch auf eine robuste Konsumentennachfrage hinweist. Darüber hinaus hat ein florierender Baubereich oft positive Sekundäreffekte auf verwandte Sektoren, wie zum Beispiel die Produktion von Baumaterialien bis hin zum Einzelhandel, der Baustoffe vertreibt. Der Construction PMI kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, die es zu verstehen gilt, um tiefere Einblicke in die zukünftigen Wirtschaftstrends zu gewinnen. Zunächst spielen saisonale Einflüsse eine erhebliche Rolle. In vielen Ländern ist die Bauaktivität in den Wintermonaten tendenziell niedriger, was saisonal bereinigte Daten besonders relevant macht. Des Weiteren können politische Entwicklungen, wie beispielsweise Änderungen in der Baugesetzgebung oder steuerliche Anreize für Bautätigkeiten, bedeutende Auswirkungen haben. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie die Zinsentwicklung oder die Verfügbarkeit von Krediten sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da Bauprojekte in der Regel kapitalkräftig und damit zinsabhängig sind. Ein weiteres bedeutsames Element ist die Verfügbarkeit und die Preise von Baumaterialien. Schwankungen in den Preisen von Rohstoffen wie Beton, Stahl oder Holz können die Baukosten erheblich beeinflussen und somit die Dynamik der Bauindustrie verändern. Lieferkettenprobleme, wie sie zuletzt während der COVID-19-Pandemie zu beobachten waren, können erhebliche Verzögerungen und Kostensteigerungen nach sich ziehen und damit den Construction PMI beeinträchtigen. Arbeitsmarktbedingungen im Baugewerbe sind ein weiterer ausschlaggebender Faktor. Hohe Beschäftigungsraten deuten auf eine starke Nachfrage nach Arbeitskräften hin, was wiederum ein Indikator für eine gesunde Bauwirtschaft sein kann. Umgekehrt können Engpässe in der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte oder steigende Lohnkosten den Output vermindern und den Construction PMI belasten. Es ist auch wichtig, den Construction PMI im Zusammenhang mit anderen makroökonomischen Indikatoren zu betrachten. So kann beispielsweise ein steigender Construction PMI in Verbindung mit einem wachsenden Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Zeichen einer breit abgestützten wirtschaftlichen Expansion gewertet werden. Andererseits könnten Diskrepanzen zwischen dem Construction PMI und anderen Indikatoren, wie zum Beispiel dem Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (Manufacturing PMI), Hinweise auf strukturelle Ungleichgewichte innerhalb der Wirtschaft geben. Auf Eulerpool legen wir großen Wert auf die Bereitstellung präziser und zeitnaher Dateninterpretationen. Durch unsere umfassenden Datenbanken und unsere Analysewerkzeuge bieten wir unseren Nutzern die Möglichkeit, tiefgehende Einblicke in die Entwicklungen des Construction PMI zu gewinnen. Dies unterstützt Investoren dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen, und hilft Unternehmen, sich optimal auf zukünftige Marktbedingungen einzustellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Construction PMI ein essenzieller Bestandteil der makroökonomischen Analyse ist, der tiefe Einblicke in die Gesundheitszustände des Baugewerbes und damit auch der Gesamtwirtschaft bietet. Die verschiedenen Einflussfaktoren, von den saisonalen Schwankungen über politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen bis hin zu material- und arbeitsmarktspezifischen Herausforderungen, machen ihn zu einem komplexen, aber überaus wertvollen Indikator. Wir bei Eulerpool setzen uns dafür ein, unseren Nutzern diese Vielschichtigkeit verständlich und nachvollziehbar zu präsentieren. Mit unserer professionellen Herangehensweise und tiefgreifenden Analysefähigkeiten bieten wir Ihnen die Werkzeuge und Informationen, die Sie benötigen, um die Bewegungen und Trends im Baugewerbe und darüber hinaus besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Der Construction PMI ist mehr als nur eine Zahl – er ist ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Vitalität und ein wertvolles Instrument für jede umfassende wirtschaftliche Untersuchung.