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Schweiz Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Kurs

37,7 % of GDP
Veränderung +/-
-3,3 % of GDP
Veränderung %
-8,39 %

Der aktuelle Wert der Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Schweiz beträgt 37,7 % of GDP. Die Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Schweiz sank auf 37,7 % of GDP am 1.1.2022, nachdem sie am 1.1.2021 41 % of GDP betrug. Von 1.1.1982 bis 1.1.2023 betrug das durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Schweiz 43,40 % of GDP. Das Allzeithoch wurde am 1.1.2002 mit 57,80 % of GDP erreicht, während der niedrigste Wert am 1.1.1982 mit 25,10 % of GDP verzeichnet wurde.

Quelle: Swiss Federal Department of Finance

Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP)

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

Staatsverschuldung zu BIP

Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Historie

DatumWert
1.1.202237,7 % of GDP
1.1.202141 % of GDP
1.1.202043,2 % of GDP
1.1.201939,7 % of GDP
1.1.201839,8 % of GDP
1.1.201741,8 % of GDP
1.1.201640,9 % of GDP
1.1.201542,1 % of GDP
1.1.201442,1 % of GDP
1.1.201342 % of GDP
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Im Allgemeinen wird die Staatsverschuldung als Prozentsatz des BIP von Investoren genutzt, um die Fähigkeit eines Landes zur Begleichung zukünftiger Schuldenzahlungen zu beurteilen. Dies beeinflusst die Kosten für die Kreditaufnahme des Landes sowie die Renditen von Staatsanleihen.

Was ist Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Die Kennzahl Schuldenstand in Relation zum BIP, auch als Verschuldungsquote bekannt, ist eine der maßgeblichen Metriken in der Makroökonomie, die Aufschluss über das Verhältnis der Gesamtstaatsschulden eines Landes zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) gibt. Diese Kennzahl wird insbesondere von Regierungen, Ökonomen und Investoren aufmerksam beobachtet und analysiert, da sie wesentliche Informationen zur staatlichen Finanzlage und wirtschaftlichen Stabilität eines Landes liefert. Das Verhältnis von Staatsschulden zum BIP wird in Prozent ausgedrückt und gibt an, wie viele Staatsschulden im Vergleich zur gesamtwirtschaftlichen Produktion innerhalb eines Jahres bestehen. Ein höheres Verhältnis deutet darauf hin, dass ein Land im Vergleich zu seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eine größere Schuldenlast trägt, während ein niedrigeres Verhältnis auf ein im Kontext der Wirtschaftsleistung niedrigeres Schuldenniveau hinweist. Um das Verhältnis der Staatsschulden zum BIP zu berechnen, werden die gesamten ausstehenden Staatsschulden durch das Bruttoinlandsprodukt eines bestimmten Zeitraums geteilt und dann mit 100 multipliziert. Diese Berechnung erlaubt es Ökonomen, die Schuldenlast in Beziehung zur Produktionskapazität eines Landes zu setzen und somit eine fundierte Einschätzung der finanziellen Gesundheit vornehmen zu können. Ein wichtiger Aspekt der Analyse des Schulden-/BIP-Verhältnisses ist die historische Entwicklung. Langfristige Trends können Hinweise darauf geben, wie sich die Verschuldung eines Landes im Laufe der Zeit verändert hat und welche wirtschaftlichen Ereignisse und politischen Maßnahmen möglicherweise zu diesen Veränderungen geführt haben. Beispielsweise können Kriegszeiten oder bedeutende Wirtschaftskrisen zu raschen Anstiegen der Verschuldung führen, während Phasen wirtschaftlicher Prosperität und straffer Fiskalpolitik tendenziell zu einer Reduktion der Schuldenlast beitragen. Von großer Bedeutung für die Interpretation des Schulden/BIP-Verhältnisses ist auch der Vergleich zwischen verschiedenen Ländern. Eine hohe Verschuldungsquote in einem Industriestaat mit robusten Institutionen und stabilen Finanzsystemen kann anders bewertet werden als eine ähnliche Quote in einem Schwellenland mit anfälliger Wirtschaftsstruktur. Somit ist es essenziell, dass Ökonomen und Analysten diese Kennzahl immer im Kontext von Landesspezifika und -verhältnissen betrachten. Eine umfassende Analyse des Schuldenstandes im Verhältnis zum BIP berücksichtigt auch die Faktoren, die zur Entstehung der Schulden beitragen. Hierzu zählen unter anderem Staatsausgaben für Infrastruktur, Sozialprogramme, Bildung, Verteidigung und öffentliche Dienstleistungen, die oft durch Kreditaufnahme finanziert werden. Zusätzlich können unerwartete Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Pandemien zu einem plötzlichen Anstieg der Staatsverschuldung führen. Darüber hinaus ist die Bewertung der Schuldentragfähigkeit eines Landes entscheidend. Diese hängt stark von der Fähigkeit eines Landes ab, seine Schulden zu bedienen, was wiederum von zahlreichen Faktoren wie Zinssätzen, Wirtschaftswachstum, Steuereinnahmen und Haushaltsdefiziten abhängt. Ein stark wachsendes Wirtschaftsumfeld kann die Schuldenquote stabilisieren oder sogar reduzieren, selbst bei nominal steigender Verschuldung. Im Gegensatz dazu kann eine stagnierende oder schrumpfende Wirtschaft zu einer Verschlechterung der Schulden/BIP-Relation führen, selbst bei gleichbleibender Verschuldung. Die Europäische Union hat im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspakts spezifische Kriterien festgelegt, um die Fiskalpolitik der Mitgliedsstaaten zu überwachen. Eine der zentralen Vorgaben ist das Schulden/BIP-Verhältnis, das maximal 60 % betragen sollte. Überschreitet ein Mitgliedsstaat diese Grenze, sind Maßnahmen zur Schuldenreduktion erforderlich, um die wirtschaftliche Stabilität und Konvergenz innerhalb der Eurozone zu gewährleisten. Trotz der Bedeutung dieser Grenze gibt es auch kritische Stimmen, die argumentieren, dass unter bestimmten Umständen ein höheres Schuldenniveau tragbar und wirtschaftlich sinnvoll sein kann. Insbesondere in Zeiten niedriger Zinssätze kann ein höheres Schulden/BIP-Verhältnis als weniger besorgniserregend betrachtet werden, da die Kosten der Schuldenbedienung relativ gering bleiben. Was jedoch nicht unbeachtet bleiben darf, ist das langfristige Risiko einer möglichen Zinswende, die die Schuldenlast erheblich verteuern könnte. Für Investoren und Finanzmärkte ist die Schulden/BIP-Relation eine wesentliche Kennzahl, die oft als Indikator für die Kreditwürdigkeit eines Staates verwendet wird. Ratingagenturen bewerten diese Kennzahl in ihren Bonitätsprüfungen und können bei hohen Schuldenständen zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit gelangen. Dies beeinflusst die Zinskosten für die Emission neuer Anleihen und kann weitreichende Auswirkungen auf die finanzielle Flexibilität und Stabilität eines Landes haben. Aus makroökonomischer Perspektive wird die Bedeutung des Schulden-/BIP-Verhältnisses durch seine Fähigkeit unterstrichen, die fiskalische Nachhaltigkeit darzustellen. Ein hohes Verhältnis kann ein Hinweis auf zukünftige Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen sein, die notwendig sind, um die Schuldenlast zu reduzieren. Deshalb liefert diese Kennzahl nicht nur eine Momentaufnahme der aktuellen Verschuldung, sondern auch wertvolle Einsichten über die zukünftigen fiskalpolitischen Handlungsoptionen und Herausforderungen. Auf Eulerpool, Ihrer professionellen Plattform für makroökonomische Daten, bieten wir detaillierte und präzise Informationen über die Schulden-/BIP-Verhältnisse verschiedener Länder an. Unsere Datenbank ermöglicht es Ihnen, historische Trends zu analysieren, länderspezifische Vergleiche anzustellen und tiefgehende Einblicke in die staatliche Finanzlage unterschiedlicher Volkswirtschaften zu gewinnen. Nutzen Sie diese wertvollen Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ein umfassendes Verständnis der globalen ökonomischen Landschaft zu entwickeln. Zusammenfassend ist die Analyse der Staatsschulden in Relation zum BIP ein essenzielles Instrument für die Bewertung der wirtschaftlichen Gesundheit und fiskalischen Nachhaltigkeit eines Landes. Durch die Darstellung dieser Daten auf Eulerpool unterstützen wir Sie dabei, eine fundierte Einschätzung der finanziellen Lage verschiedener Volkswirtschaften zu gewinnen und die komplexen Zusammenhänge der globalen Finanzwelt besser zu verstehen.