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Estland Bilanz der Zentralbank

Kurs

15,295 Mrd. EUR
Veränderung +/-
+614,915 Mio. EUR
Veränderung %
+4,10 %

Der aktuelle Wert der Bilanz der Zentralbank in Estland beträgt 15,295 Mrd. EUR. Die Bilanz der Zentralbank in Estland stieg auf 15,295 Mrd. EUR am 1.3.2024, nachdem sie am 1.12.2023 noch 14,681 Mrd. EUR betrug. Von 1.3.1999 bis 1.6.2024 betrug das durchschnittliche BIP in Estland 5,35 Mrd. EUR. Der bisher höchste Wert wurde am 1.9.2022 mit 16,97 Mrd. EUR erreicht, während der niedrigste Wert am 1.3.1999 mit 750,70 Mio. EUR verzeichnet wurde.

Quelle: Bank of Estonia

Bilanz der Zentralbank

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

Bilanz der Zentralbank

Bilanz der Zentralbank Historie

DatumWert
1.3.202415,295 Mrd. EUR
1.12.202314,681 Mrd. EUR
1.9.202315,312 Mrd. EUR
1.6.202314,954 Mrd. EUR
1.3.202315,174 Mrd. EUR
1.12.202214,928 Mrd. EUR
1.9.202216,974 Mrd. EUR
1.6.202216,866 Mrd. EUR
1.3.202216,543 Mrd. EUR
1.12.202116,053 Mrd. EUR
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Was ist Bilanz der Zentralbank

Im Zentrum der Makroökonomie steht das Verständnis für die Rolle und die Funktion von Zentralbanken, insbesondere im Hinblick auf deren Bilanzpositionen. Die Analyse der Zentralbankbilanz – oder „Central Bank Balance Sheet“ – ist ein bedeutsames Instrument zur Beurteilung der wirtschaftlichen Gesundheit eines Landes und zur Vorhersage von möglichen geldpolitischen Maßnahmen. Auf Eulerpool, Ihrem professionellen Portal für die Darstellung makroökonomischer Daten, bieten wir tiefgehende Einblicke und Analysen, die sowohl für akademische als auch für praktische Anwendungen geeignet sind. Die Zentralbankbilanz umfasst alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer Zentralbank zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die wesentlichen Bestandteile der Aktiva einer Zentralbankbilanz sind zum Beispiel die bei der Zentralbank gehaltenen Devisenreserven in Form von Fremdwährungen und Gold, sowie die während einer quantitativen Lockerung gekauften Staats- und Unternehmensanleihen. Außerdem zählen auch Kredite an Finanzinstitute und andere geldpolitische Maßnahmen zu den Aktivposten. Auf der Passivseite finden sich insbesondere die verschiedenen Einlagen der Geschäftsbanken, im Umlauf befindliches Zentralbankgeld (Bargeld) und die Eigenkapitalposition. Die Wichtigkeit der Zentralbankbilanz ist tief in der Funktionsweise der modernen Zentralbanken verankert. Eine Erweiterung der Zentralbankbilanz durch den Kauf von Anleihen (oft als „Quantitative Easing“ bekannt) kann beispielsweise genutzt werden, um wirtschaftliche Aktivitäten anzukurbeln, vor allem während Zeiten der Deflation oder Wirtschaftskrisen. Hierbei kauft die Zentralbank Wertpapiere von Geschäftsbanken und anderen Finanzinstitutionen, wodurch die Geldmenge erhöht und die Zinssätze gesenkt werden sollen. Auf der anderen Seite kann die Zentralbank durch den Verkauf von Wertpapieren ihre Bilanz wieder verkleinern, was zu einer Reduzierung der Geldmenge führen kann, um übermäßigen Inflationstendenzen entgegenzuwirken. Unser Expertenteam bei Eulerpool hat erkannt, dass ein tiefgehendes Verständnis der Zentralbankbilanz nicht nur für Volkswirte und Finanzanalytiker von Bedeutung ist, sondern auch für Investoren, Wirtschaftsberater und politische Entscheidungsträger. Eine aufschlussreiche Analyse der zentralen Positionen der Bilanz kann Hinweise auf zukünftige geldpolitische Maßnahmen geben und somit helfen, Marktbewegungen besser zu antizipieren und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Ein besonders kritischer Punkt in der Analyse der Zentralbankbilanzen ist die Untersuchung der Reaktionsfähigkeit der Zentralbank auf wirtschaftliche Schocks und Krisen. So war während der Finanzkrise 2008/2009 eine signifikante Ausweitung der Bilanz der Federal Reserve zu beobachten, während die Europäische Zentralbank und andere Zentralbanken ähnliche Maßnahmen ergriffen haben. Durch den gezielten Einsatz geldpolitischer Instrumente wurde versucht, das Bankensystem zu stabilisieren, das Vertrauen in die Finanzmärkte wiederherzustellen und die Wirtschaft zu beleben. Eine vergleichende Analyse dieser effektiven und weniger effektiven Maßnahmen kann wertvolle Lehren für künftige Stresssituationen bieten. Die Auswirkungen einer expandierenden Zentralbankbilanz auf verschiedene Anlageklassen sind ebenfalls ein zentrales Untersuchungsfeld. Während eine Lockerung der Geldpolitik tendenziell zu einer Verringerung der Anleiherenditen und einer Erhöhung der Aktienkurse führt, können längerfristige Nebeneffekte wie eine mögliche Blasenbildung auf den Vermögensmärkten oder inflationsbedingte Preisanstiege auftreten. Anleger und Marktteilnehmer müssen daher die Bewegungen der Zentralbankbilanzen aufmerksam verfolgen und deren Implikationen für verschiedene Märkte und Wirtschaftssektoren fundiert abwägen. Ein häufig übersehener, aber ebenso wichtiger Aspekt der Zentralbankbilanz ist die Rolle der internationalen Devisenreserven. Diese Reserven dienen nicht nur zur Absicherung gegen Wechselkursrisiken und zur Stabilisierung der nationalen Währung, sie sind auch ein Indikator für die wirtschaftliche Stärke eines Landes. Veränderungen in den Devisenreserven können wichtige Hinweise auf die Handelsbilanz, Kapitalflüsse und geldpolitische Strategien geben. In einigen Fällen können erhebliche Verkäufe von Devisenreserven seitens der Zentralbank auf bestehende wirtschaftliche Spannungen oder Versuche hinweisen, eine Abwertung der eigenen Währung zu verhindern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zentralbankbilanz ein essenzielles Instrument zur Gestaltung von Geldpolitik und zur Stabilisierung der Wirtschaft darstellt. Die Einsicht in Bilanzpositionen und die Analyse ihrer Veränderungen ermöglichen es Ökonomen, Investoren und Entscheidungsträgern, informierte Prognosen und Strategien zu entwickeln. Unsere Plattform Eulerpool hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine umfassende und detaillierte Darstellung makroökonomischer Daten zu bieten, die das Verständnis komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge fördert und fundierte Entscheidungen unterstützt. Stetige Updates und detaillierte Graphiken auf Eulerpool ermöglichen es den Nutzern, die Entwicklungen der Zentralbankbilanzen und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Sektoren und Märkte kontinuierlich zu verfolgen. Dies stärkt nicht nur das allgemeine Wirtschaftsverständnis, sondern unterstützt auch dabei, mögliche Risiken und Chancen besser zu identifizieren und zu bewerten.