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Kanada Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus der Fertigung

Kurs

207,123 Mrd. CAD
Veränderung +/-
-2,757 Mrd. CAD
Veränderung %
-1,32 %

Der aktuelle Wert des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus der Fertigung in Kanada beträgt 207,123 Mrd. CAD. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus der Fertigung in Kanada sank am 1.6.2024 auf 207,123 Mrd. CAD, nachdem es am 1.5.2024 209,88 Mrd. CAD betrug. Vom 1.1.1997 bis 1.7.2024 betrug das durchschnittliche BIP in Kanada 207,82 Mrd. CAD. Der historische Höchststand wurde am 1.1.2006 mit 234,84 Mrd. CAD erreicht, während der niedrigste Wert am 1.4.2020 mit 153,98 Mrd. CAD verzeichnet wurde.

Quelle: Statistics Canada

Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus der Fertigung

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

BIP aus der Fertigung

Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus der Fertigung Historie

DatumWert
1.6.2024207,123 Mrd. CAD
1.5.2024209,88 Mrd. CAD
1.4.2024207,817 Mrd. CAD
1.3.2024207,036 Mrd. CAD
1.2.2024209,234 Mrd. CAD
1.1.2024210,57 Mrd. CAD
1.12.2023210,285 Mrd. CAD
1.11.2023212,497 Mrd. CAD
1.10.2023210,784 Mrd. CAD
1.9.2023212,718 Mrd. CAD
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Was ist Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus der Fertigung

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist eine der zentralen Messgrößen, mit der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes bewertet wird. Innerhalb des BIP bietet das „BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe“ – oder auch „GDP from Manufacturing“ – einen speziellen Einblick in die Produktivität und Effizienz der herstellenden Branchen eines Landes. Eulerpool ist eine professionelle Website zur Darstellung makroökonomischer Daten, und in diesem Artikel beschäftigen wir uns eingehend mit der Bedeutung, Berechnung und Implikation des BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe. Das verarbeitende Gewerbe ist ein essenzieller Bestandteil der Wirtschaftsstruktur vieler Länder. Es umfasst die Erzeugung von Waren durch die Umwandlung von Rohstoffen, in der Regel durch den Einsatz mechanischer, chemischer oder handwerklicher Verfahren. Dazu gehören unter anderem Branchen wie die Automobilindustrie, Maschinenbau, Chemie, Elektronik, Textilien und Lebensmittelproduktion. Das BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe ist somit ein Indikator für den Wert, den diese Branche in einem bestimmten Zeitraum zur Gesamtwirtschaft beiträgt. Die Bedeutung dieses spezifischen Wirtschaftsindikators kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Erstens gibt er Auskunft über die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes in der globalen Wirtschaft. Länder mit einem hohen Anteil am BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe sind oft wettbewerbsfähiger und haben eine stärkere Exportwirtschaft. Dies liegt daran, dass hergestellte Produkte tendenziell einen höheren Mehrwert haben, was zu höheren Gewinnspannen und einer positiven Handelsbilanz führt. Zweitens ist das verarbeitende Gewerbe oft eng mit Innovation und technologischem Fortschritt verknüpft. Die Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben, treibt Investitionen in Forschung und Entwicklung voran. Fortschritte in der industriellen Produktion können auch positive Spillover-Effekte auf andere Wirtschaftsbereiche haben, was zu einem allgemeinen Anstieg der Produktivität und des Wohlstands führt. Ein weiterer Aspekt, der die Bedeutung des BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe unterstreicht, ist seine Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Trotz des Trends zur Automatisierung bleibt das verarbeitende Gewerbe ein bedeutender Arbeitgeber, insbesondere in Entwicklungsländern. Arbeitsplätze in diesem Sektor sind oft gut bezahlt und bieten Möglichkeiten für beruflichen Aufstieg und Qualifikationen, was wiederum die soziale Stabilität und den wirtschaftlichen Fortschritt eines Landes fördert. Bei der Analyse des BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe ist jedoch Vorsicht geboten. Es ist wichtig, zwischen Bruttowertschöpfung und Netto-Wertschöpfung zu unterscheiden. Während die Bruttowertschöpfung den Gesamtwert der Produktion einschließt, zieht die Netto-Wertschöpfung die Aufwendungen für Vorleistungen ab, was eine genauere Darstellung des tatsächlichen wirtschaftlichen Beitrags des Sektors ermöglicht. Darüber hinaus muss man beachten, dass das BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe nicht isoliert betrachtet werden sollte. Es interagiert mit anderen Sektoren der Wirtschaft und kann durch externe Faktoren wie Handelspolitik, globale Nachfrage und Rohstoffpreise erheblich beeinflusst werden. So kann beispielsweise eine Veränderung in den globalen Ölpreisen oder in den Handelsbedingungen zwischen wichtigen Handelspartnern unmittelbare Auswirkungen auf die Produktionskosten und damit auf das BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe haben. Ein weiteres kritisches Element bei der Analyse dieses BIP-Segments ist die Qualität der statistischen Erhebungen. Unterschiedliche Länder verwenden unterschiedliche Methoden zur Erfassung von Wirtschaftsdaten, was zu Inkonsistenzen und Vergleichsschwierigkeiten führen kann. Es ist daher essenziell, die verwendeten Methoden und die Quelle der Daten zu verstehen, um fundierte und präzise Analysen zu gewährleisten. In einem internationalen Kontext ist das BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe außerdem ein Instrument zur Messung der Globalisierung und der internationalen Arbeitsteilung. Viele Länder spezialisieren sich auf bestimmte Herstellungssektoren und integrieren sich in globale Lieferketten. Ein Anstieg des BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe kann daher auf eine stärkere Einbindung in die weltwirtschaftlichen Prozesse hinweisen, was die Abhängigkeit von globalen Märkten und die Exponierung gegenüber internationalen Wirtschaftsschwankungen erhöht. Ein Blick auf die historische Entwicklung des BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe zeigt zudem interessante Trends und Zyklen, die Rückschlüsse auf wirtschaftspolitische Entscheidungen und deren Auswirkungen erlauben. Beispielsweise hat die Finanzkrise 2008 deutlich gemacht, wie anfällig der verarbeitende Sektor gegenüber globalen Schocks ist und wie wichtig eine diversifizierte und widerstandsfähige Wirtschaft für die langfristige Stabilität ist. Nicht zuletzt spielt auch die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle im verarbeitenden Gewerbe. Der Druck, umweltfreundliche Produktionsweisen zu implementieren und Ressourceneffizienz zu steigern, hat sowohl regulatorische als auch marktgetriebene Gründe. Diese Entwicklungen können langfristig die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes im globalen Markt beeinflussen und sollten daher in einer umfassenden Analyse des BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe berücksichtigt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das BIP aus dem verarbeitenden Gewerbe ein zentraler Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit und Wettbewerbsfähigkeit eines Landes ist. Es liefert wertvolle Einblicke in die Struktur, Effizienz und Innovationskraft des verarbeitenden Gewerbes und spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und dem technologischen Fortschritt. Bei Eulerpool bieten wir präzise und aktuelle Daten, um unseren Nutzern ein tiefgehendes Verständnis dieser und anderer makroökonomischer Indikatoren zu ermöglichen.