Solidaritätsfonds der EU Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Solidaritätsfonds der EU für Deutschland.

Solidaritätsfonds der EU Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Solidaritätsfonds der EU

Der Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EU) ist ein finanzieller Mechanismus, der speziell für die Unterstützung von Mitgliedstaaten entwickelt wurde, die von schweren Naturkatastrophen betroffen sind.

Der Fonds wurde im Jahr 2002 ins Leben gerufen und dient dazu, den wirtschaftlichen Schaden zu mildern, der durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Waldbrände oder stürmische Wetterbedingungen verursacht wird. Der Solidaritätsfonds der EU ist Teil der allgemeinen Solidaritätspolitik der Europäischen Union und hat das Ziel, den betroffenen Mitgliedstaaten finanzielle Unterstützung zu bieten, um ihre Infrastruktur wieder aufzubauen und ihre Anpassungsfähigkeit an künftige Katastrophen zu verbessern. Der Fonds zielt darauf ab, den Mitgliedstaaten in Zeiten großer Not zu helfen und ihnen bei der Bewältigung der unmittelbaren Auswirkungen eines Katastrophenereignisses zu helfen. Die Mittel des Solidaritätsfonds der EU werden verwendet, um Finanzhilfen bereitzustellen, die dazu beitragen sollen, die Kosten für Sofortmaßnahmen, wie z. B. Rettungs- und Evakuierungsoperationen, die Behandlung von Verletzten, die Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung sowie die Wiederherstellung und den Wiederaufbau von öffentlichen Einrichtungen zu decken. Es ist wichtig zu beachten, dass der Zugang zum Solidaritätsfonds der EU an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Der Mitgliedstaat muss nachweisen, dass die betreffende Katastrophe einen direkten wirtschaftlichen Schaden verursacht hat, der mehr als 3 Milliarden Euro oder 0,6 % des Bruttonationaleinkommens des betroffenen Landes beträgt. Der Solidaritätsfonds kann dann bis zu 2,5 Milliarden Euro oder 5 % des Bruttonationaleinkommens des Landes bereitstellen. Mit seinem Beitrag zur Bewältigung von Naturkatastrophen in der Europäischen Union spielt der Solidaritätsfonds eine wesentliche Rolle bei der Sicherung und Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und der EU. Er stärkt die Solidarität und den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der betroffenen Regionen bei. Mit Eulerpool.com, einem führenden Portal für Aktienforschung und Finanznachrichten ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir im Rahmen unseres umfangreichen Lexikons Investoren und Fachleuten in den Bereichen Kapitalmärkte eine treue Informationsquelle. Unser Ziel ist es, den Anlegern eine verständliche und praktische Ressource zur Verfügung zu stellen, die ihnen dabei hilft, die komplexen Begriffe und Konzepte der Finanzwelt zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit unserem umfassenden Glossar können Anleger die Definitionen und Erklärungen spezifischer Begriffe nachschlagen und ihr Wissen über Finanzmärkte und Anlageinstrumente erweitern. Hierbei unterstützt uns unsere SEO-Optimierung, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte von Investoren auf der Suche nach Informationen über den Solidaritätsfonds der EU leicht gefunden werden können. Damit bleibt Eulerpool.com die erste Wahl für Investoren, die fundierte Entscheidungen treffen und ihr Verständnis für Kapitalmärkte verbessern wollen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Landesbanken

Landesbanken sind Kreditinstitute, die als öffentlich-rechtliche Banken in Deutschland fungieren. Sie sind von den einzelnen Bundesländern gegründet und werden von diesen unterstützt. Diese Banken spielen eine bedeutende Rolle in der...

bekannter Versender

"Bekannter Versender" ist ein Begriff, der in der Luftfrachtindustrie verwendet wird und sich auf Unternehmen bezieht, die als vertrauenswürdige Absender von Frachtgütern gelten. Diese Unternehmen unterliegen einer speziellen Zertifizierung und...

Terminplanung

Die Terminplanung ist ein entscheidender Schritt bei der Organisation und Verwaltung von Projekten, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie bezieht sich auf den Prozess der Festlegung und Verwaltung von zeitlichen...

ambulanter Handel

Definition des Begriffs "ambulanter Handel": Der "ambulante Handel" ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten eine bedeutende Rolle spielt. Er bezieht sich auf den Verkauf und die Beschaffung von Waren, Dienstleistungen...

Neues Steuerungsmodell (NSM)

Neues Steuerungsmodell (NSM) ist ein Fachbegriff, der in der Finanzwelt Verwendung findet und auf ein innovatives Managementkonzept hinweist, das in der Unternehmensführung eingesetzt wird. Es bezieht sich hauptsächlich auf die...

Drift

Drift ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verschiedener Anlageklassen verwendet wird, um die langfristige Tendenz eines Wertpapiers, einer Anleihe oder eines Vermögenswerts zu beschreiben, sich in eine bestimmte Richtung...

Revolving-Kredit

Revolving-Kredit - Definition und Funktionsweise Ein Revolving-Kredit ist eine Form des Kredits, bei dem der Kreditnehmer einen festgelegten Kreditrahmen erhält, innerhalb dessen er frei über das geliehene Kapital verfügen kann. Der...

Steuerrechtfertigungslehre

Die Steuerrechtfertigungslehre ist eine fundamental wichtige Konzeption in der Finanzwelt. Sie bezieht sich auf die rechtliche und ethische Begründung der Besteuerung von Kapitalmärkten und dient als Anleitung für Regulierungsbehörden, Gesetzgeber...

Schutzrechtshinweise

Schutzrechtshinweise sind rechtliche Bestimmungen, die den Investoren in den Kapitalmärkten Schutz und Sicherheit bieten. Diese Hinweise dienen dazu, die Interessen der Anleger zu wahren und potenzielle Risiken zu minimieren. Sie...

einstweilige Kostenbefreiung

Einstweilige Kostenbefreiung Die einstweilige Kostenbefreiung ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit gerichtlichen Verfahren zur Anwendung kommt. Sie bezeichnet eine vorübergehende Befreiung von Prozesskosten für eine Partei, die aufgrund finanzieller...