Laspeyres-Index Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Laspeyres-Index für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Der Laspeyres-Index ist ein Preisindex, der es Anlegern ermöglicht, Veränderungen in den Preisen von Warenkörben über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu verfolgen.
Benannt nach dem belgischen Statistiker Étienne Laspeyres, wird dieser Index oft verwendet, um die Inflation oder Deflation in einer bestimmten Volkswirtschaft zu messen. Der Laspeyres-Index basiert auf der Idee, dass sich die Gewichtung der verschiedenen Waren innerhalb eines Warenkorbs im Laufe der Zeit nicht ändert. Das bedeutet, dass Produkte mit höheren Preisen auch ein höheres Gewicht im Index haben. Dieser Ansatz ermöglicht es Anlegern, präzise Informationen über Preisänderungen zu erhalten und Trends in Bezug auf bestimmte Waren oder Branchen zu identifizieren. Um den Laspeyres-Index zu berechnen, werden Daten über die Preise und die Menge der Waren im Warenkorb zu zwei verschiedenen Zeitpunkten benötigt. Die Preisveränderungen wird dann durch den Quotienten der aktuellen und früheren Preise ausgedrückt. Dieser Quotient wird mit dem jeweiligen Gewicht multipliziert und anschließend summiert, um den Indexwert zu erhalten. Der Laspeyres-Index bietet eine zuverlässige Methode, um Veränderungen in den Preisen von Waren und Dienstleistungen zu analysieren und zu vergleichen. Anleger können diesen Index nutzen, um die Inflation oder Deflation in bestimmten Wirtschaftssektoren zu überwachen und daraus Schlussfolgerungen für ihre Anlagestrategie zu ziehen. Auf Eulerpool.com finden Sie detaillierte Informationen über den Laspeyres-Index sowie aktuelle Daten zu Preisen und Gewichtungen verschiedener Warenkörbe. Unser Glossar ist darauf ausgelegt, Anlegern den Zugang zu präzisen und verständlichen Informationen über Finanzbegriffe zu erleichtern. Ganz gleich, ob Sie professionelle Anleger, Händler oder Fund Manager sind, unser Glossar bietet Ihnen das umfangreichste und detaillierteste Nachschlagewerk für die Kapitalmärkte. Lassen Sie uns Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Chancen auf den Märkten optimal zu nutzen.Wettbewerb
Wettbewerb ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte einen besonderen Platz einnimmt. Er bezieht sich auf den Kampf zwischen verschiedenen Marktteilnehmern um begrenzte Ressourcen, wie Kunden, Einnahmen und...
flexibles Darlehen
Definition: Flexibles Darlehen Ein flexibles Darlehen oder auch variabel verzinsliches Darlehen ist eine Art von Kredit, bei dem der Zinssatz während der Laufzeit des Darlehens schwanken kann. Im Gegensatz zu festverzinslichen...
Geschäftsbuchhaltung
Die Geschäftsbuchhaltung ist ein wesentlicher Aspekt für Unternehmen und Investoren im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Buchhaltungsmethode ermöglicht es Unternehmen, ihre finanziellen Transaktionen und Geschäftsvorgänge ordnungsgemäß zu verfolgen und zu dokumentieren....
Verlustabzug
Der Verlustabzug ist ein spezifisches steuerliches Konzept, das es Anlegern ermöglicht, Verluste aus Kapitalanlagen in steuerlichen Berechnungen geltend zu machen. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung für Investoren in den...
Verkehrsbetriebswirtschaftslehre
Verkehrsbetriebswirtschaftslehre ist ein Fachgebiet, das sich mit der wissenschaftlichen Erforschung und Analyse der wirtschaftlichen Aspekte des Verkehrswesens befasst. Es integriert betriebswirtschaftliche Konzepte und Theorien in die spezifischen Bereiche des Verkehrsmanagements,...
Abfallanalyse
Die Abfallanalyse ist eine Methode der Kapitalmärkte zur Bewertung von Finanzinstrumenten, insbesondere von Wertpapieren. Sie dient dazu, den Wert eines Investments zu bestimmen und mögliche Anlagemöglichkeiten zu identifizieren. Bei einer...
Zusatzversorgungskasse für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft
Die Zusatzversorgungskasse für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft, auch bekannt als ZVK, ist eine deutsche Einrichtung zur Altersvorsorge und Hinterbliebenenversorgung für Arbeitnehmer in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft. Diese...
Delta
Delta bezeichnet den Grad der Veränderung des Optionspreises für jede Änderung des Basiswertes um eine Einheit. Es misst die Sensitivität der Optionspreise im Vergleich zu den Änderungen des Basiswertes und...
Deutsches Lebensmittelbuch
Das Deutsches Lebensmittelbuch, auch bekannt als DLM, ist ein einzigartiges und umfassendes Regelwerk, das in Deutschland die Standards für Lebensmittel festlegt. Es wurde erstmals im Jahr 1897 veröffentlicht und hat...
Äquivalenztheorie (conditio sine qua non)
Die Äquivalenztheorie, auch bekannt als conditio sine qua non (lateinisch für "die Bedingung ohne die nichts wäre"), ist ein fundamentaler Grundsatz in den Kapitalmärkten. Diese Theorie besagt, dass es bei...