Einkommensungleichheit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Einkommensungleichheit für Deutschland.

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Einkommensungleichheit

Einkommensungleichheit ist ein Begriff aus der Ökonomie, der sich auf die ungleiche Verteilung des Einkommens in einer Gesellschaft bezieht.

Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, das weltweit existiert und sich in vielen Ländern in den vergangenen Jahren verschärft hat. Die Einkommensungleichheit wird häufig als ein Problem für soziale Gerechtigkeit und ökonomische Stabilität angesehen. Einkommensungleichheit kann auf verschiedenen Ebenen erforscht werden, zum Beispiel auf nationaler oder regionaler Ebene, aber auch innerhalb von Unternehmen oder Branchen. Es gibt verschiedene Methoden zur Messung der Einkommensungleichheit, die am häufigsten verwendete ist der sogenannte Gini-Koeffizient. Dieser Koeffizient misst die Konzentration des Einkommens in einer Gesellschaft und gibt Werte zwischen 0 und 1 an, wobei ein Wert von 0 bedeutet, dass alle Personen das gleiche Einkommen haben, während ein Wert von 1 bedeutet, dass eine Person das gesamte Einkommen in der Gesellschaft besitzt. In vielen Ländern ist die Einkommensungleichheit in den vergangenen Jahren gestiegen, was zu einer Debatte über die soziale Gerechtigkeit und die Verteilung von Ressourcen geführt hat. Einige Ursachen dafür sind die Globalisierung, die Technologisierung und die Veränderungen in der Arbeitswelt, die zu einer Ungleichheit zwischen den Einkommen von Beschäftigten und Unternehmern führen können. Darüber hinaus können auch politische und steuerliche Faktoren die Einkommensverteilung beeinflussen. Insgesamt ist Einkommensungleichheit ein wichtiges Thema, das eng mit der Verteilung von Ressourcen und der sozialen Gerechtigkeit verbunden ist. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft und die Politik Wege finden, um den negativen Auswirkungen der Einkommensungleichheit entgegenzuwirken, um eine stabile Wirtschaft und ein gerechteres Zusammenleben zu gewährleisten.
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