Eulerpool Premium

Grenzpreis Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Grenzpreis für Deutschland.

Grenzpreis Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Grenzpreis

Der Grenzpreis ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen.

Bei der Analyse von Anlagemöglichkeiten und der Bewertung von Wertpapieren spielt der Grenzpreis eine entscheidende Rolle. Der Grenzpreis beschreibt den Preis, der erforderlich ist, um eine einzelne Einheit eines Finanzinstruments zu erwerben oder zu verkaufen, ohne dabei einen Verlust zu machen. Er spiegelt die kritische Schwelle wider, an der der Gewinn oder Verlust einer Transaktion auf Null zurückkehrt. Der Grenzpreis wird oft auch als Break-even-Preis bezeichnet. Um den Grenzpreis zu ermitteln, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter die Kosten für den Erwerb oder Verkauf des Finanzinstruments, Transaktionsgebühren, Steuern und andere relevante Aufwendungen. Bei Aktien beispielsweise können die Handelsprovisionen, Dividendenausschüttungen und Kursbewegungen den Grenzpreis beeinflussen. Der Grenzpreis ermöglicht es Anlegern, fundierte Entscheidungen zu treffen und ein besseres Verständnis der potenziellen Rendite einer Anlage zu entwickeln. Für Investoren ist es von entscheidender Bedeutung, den Grenzpreis zu kennen, um sicherzustellen, dass die erwarteten Gewinne ihre Investitionskosten übersteigen. Im Zusammenhang mit Aktien kann der Grenzpreis auch als Ausübungspreis für Optionen verwendet werden. Optionen bieten dem Inhaber das Recht, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis (dem Grenzpreis) zu kaufen oder zu verkaufen. Der Grenzpreis einer Option beeinflusst direkt den potenziellen Gewinn oder Verlust, den der Optionsinhaber erzielen kann. Insgesamt ist der Grenzpreis ein wesentliches Instrument für Investoren und Händler, um die Rentabilität ihrer Transaktionen zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Berücksichtigung verschiedener Kostenfaktoren kann der Grenzpreis dazu beitragen, das Risiko zu minimieren und gleichzeitig den potenziellen Gewinn zu maximieren. Auf Eulerpool.com können Sie auf unsere umfangreiche Glossar-Sektion zugreifen, die diese und viele andere Finanzbegriffe detailliert erklärt. Unser Ziel ist es, das umfassendste und beste Nachschlagewerk für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte bereitzustellen, um ihnen zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Trajektorie

Die Trajektorie ist ein zentrales Konzept in den Kapitalmärkten und ermöglicht es Investoren und Analysten, den zukünftigen Kursverlauf eines Wertpapiers vorherzusagen. Sie beschreibt die angenommene Richtung und Geschwindigkeit der Kursentwicklung...

Überkapazität

Überkapazität bezieht sich auf das Phänomen einer übermäßigen Produktionskapazität in einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Markt. Es tritt auf, wenn die vorhandene Produktionskapazität die aktuelle und zukünftige Nachfrage nach...

Sozialisation

Die Sozialisation stellt einen essentiellen Prozess dar, der die Entwicklung eines Individuums beeinflusst und prägt. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff auf die Anpassung und Integration eines Investors...

Konsortialgeschäfte

Konsortialgeschäfte sind eine Form der Kapitalmarkttransaktionen, die von einer Gruppe von Finanzinstitutionen durchgeführt wird. Bei solchen Geschäften kommt es zu einem Zusammenschluss von mehreren Banken oder Investoren, die gemeinsam ein...

TKP

Die Abkürzung "TKP" steht für "Tausender-Kontakt-Preis" und ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Werbung und des Marketings. Der TKP ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Werbekosten pro tausend...

Auflagendegression

Auflagendegression ist ein Begriff, der in der Welt der erneuerbaren Energien verwendet wird, insbesondere wenn es um die Photovoltaik-Förderung geht. Diese spezielle Art der Degression bezieht sich auf die jährliche...

Freihandel

Freihandel ist ein grundlegender Begriff in der Finanzwelt, der sich auf die liberale und ungehinderte Bewegung von Waren, Dienstleistungen und Kapital über nationale Grenzen hinweg bezieht. Der Begriff steht im...

Schweinezyklus

Der "Schweinezyklus" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Investitionen in die Landwirtschaft. Es handelt sich um einen zyklischen Prozess, der die...

Nettoneuverschuldung

Die Nettoneuverschuldung ist ein wichtiger Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und bei Investoren auf breiter Basis Verwendung findet. Mit ihr wird das Ausmaß der Verschuldung eines Unternehmens gemessen,...

Bernoulli-Befragung

"Bernoulli-Befragung" ist eine Methode zur quantitativen Datenerhebung in der Marktforschung und wird häufig in der Finanzwelt eingesetzt, um Investoren aufzuspüren und deren Verhaltensweisen zu analysieren. Diese Befragungsmethode basiert auf dem...