Bedarfszuweisung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bedarfszuweisung für Deutschland.

Bedarfszuweisung Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Bedarfszuweisung

Bedarfszuweisung ist ein Begriff, der oft im Kontext von öffentlichen Finanzen verwendet wird und sich auf die Verteilung von finanziellen Ressourcen an bestimmte Bereiche oder Projekte bezieht.

Es handelt sich um ein Instrument des staatlichen Haushaltsmanagements, bei dem die Zuweisung von Mitteln nach den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen erfolgt. Im Allgemeinen umfasst die Bedarfszuweisung den Prozess, bei dem staatliche Einrichtungen oder Behörden finanzielle Ressourcen für ihre laufenden Operationen oder bestimmte Entwicklungsprojekte erhalten. Dies kann auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren erfolgen, wie beispielsweise der Prioritätenliste der Regierung, der nationalen Entwicklungsagenda oder der Bedrohungsabschätzung. Die Bedarfszuweisung kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, wie beispielsweise auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene. Auf nationaler Ebene kann es sich um die Zuweisung von Haushaltsmitteln für verschiedene Ministerien und Abteilungen handeln, während auf regionaler Ebene die Zuweisung von Mitteln für regionale Entwicklungsprojekte erfolgen kann. Auf lokaler Ebene kann die Bedarfszuweisung beispielsweise die Zuweisung von Mitteln für infrastrukturelle Projekte in bestimmten Gemeinden oder Städten umfassen. Die Bedarfszuweisung spielt eine wesentliche Rolle bei der Förderung von sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung, da sie sicherstellt, dass finanzielle Ressourcen denen zugewiesen werden, die sie am dringendsten benötigen. Sie ermöglicht es Regierungen und Behörden, Ressourcen effizient zu nutzen und sicherzustellen, dass öffentliche Mittel dort eingesetzt werden, wo sie den größten Nutzen erzielen können. In Bezug auf die Kapitalmärkte kann die Bedarfszuweisung auch auf die Allokation von Kapital an bestimmte Anlageklassen, wie z.B. Aktien, Anleihen oder Geldmärkte, hinweisen. Dieser Prozess kann von institutionellen Anlegern wie Investmentfonds, Pensionsfonds oder Versicherungsgesellschaften genutzt werden, um ihre Portfolios entsprechend ihren Anlagezielen und Risikobereitschaften zu diversifizieren. Insgesamt ist die Bedarfszuweisung ein wichtiger Begriff im Bereich der öffentlichen Finanzen und der Kapitalmärkte. Durch die effektive Zuweisung finanzieller Ressourcen können Regierungen, Behörden und institutionelle Anleger sowohl langfristige Ziele als auch kurzfristige Bedürfnisse erfüllen, um sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand zu fördern.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Bedarf

Bedarf ist ein Fachbegriff im Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf den Bedarf oder die Nachfrage nach Wertpapieren, Anleihen, Krediten, Money Market-Instrumenten und Krypto-Assets bezieht. In der Welt der Finanzen...

Aktions-Reaktions-Verbundenheit

"Aktions-Reaktions-Verbundenheit" ist ein Begriff aus der Welt der Kapitalmärkte, der eine fundamentale Verbindung zwischen unterschiedlichen Akteuren und deren Reaktionen aufeinander beschreibt. Diese Konzeption spielt insbesondere im Bereich der Aktienmärkte, Kredite,...

Database Management

Datenbankmanagement bezieht sich auf den systematischen Prozess der Organisation und Verwaltung von Datenbanken, um den effizienten Zugriff, die Speicherung, den Schutz und die Sicherheit der gespeicherten Daten zu gewährleisten. Es...

Leitungskostenstellen

Leitungskostenstellen: Definition und Bedeutung in der Finanzwelt Leitungskostenstellen sind ein zentraler Bestandteil des Kostenrechnungssystems eines Unternehmens und spielen eine wichtige Rolle in der Finanzwelt. Der Begriff kann am besten als Kostenstellen...

Lenkungszuweisung

Title: Lenkungszuweisung - Definition and Significance in Capital Markets Lenkungszuweisung is a pivotal term in the realm of capital markets, specifically in the context of investments. This term, derived from the...

Materialflusskostenrechnung

Definition der Materialflusskostenrechnung: Die Materialflusskostenrechnung (MFCA) ist ein effektives Instrument zur Erfassung, Analyse und Bewertung der Kosten, die im Zusammenhang mit dem Materialfluss in einem Produktionsprozess entstehen. Diese Methode ermöglicht...

Dauerwerkzeuge

"Dauerwerkzeuge" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Bereich der Anlageinstrumente. Dieser Terminus bezieht sich auf eine spezielle Art von Finanzinstrumenten, die darauf abzielen,...

Reserveposition im IWF

Die Reserveposition im Internationalen Währungsfonds (IWF) bezeichnet den spezifischen Betrag, den ein einzelnes Mitgliedsland im IWF als Beitrag leistet. Diese Reserveposition reflektiert die finanzielle Beteiligung eines Mitgliedsstaates am IWF und...

Marktdesign

Marktdesign bezieht sich auf die strukturelle Organisation und Gestaltung von Märkten, um eine effiziente und faire Funktionsweise zu gewährleisten. Es umfasst die Rahmenbedingungen, die den Handel in einem Markt regulieren...

Disintermediation

Disintermediation, auch als Desintermediation bekannt, ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf einen Prozess, bei dem Finanzintermediäre, wie Banken oder Broker, umgangen werden,...