White-Heteroskedastizitätstest Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff White-Heteroskedastizitätstest für Deutschland.

White-Heteroskedastizitätstest Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

White-Heteroskedastizitätstest

Der White-Heteroskedastizitätstest ist ein statistisches Verfahren zur Überprüfung der Heteroskedastizität in einem ökonometrischen Modell.

Heteroskedastizität bezieht sich auf die ungleichmäßige Verteilung der Fehlerterme eines Modells über die erklärenden Variablen. Diese Ungleichmäßigkeit kann eine Verzerrung der Schätzergebnisse und statistischen Tests zur Folge haben, was die Interpretation und Genauigkeit eines Modells beeinträchtigt. Der White-Heteroskedastizitätstest gehört zur Familie von Tests, die entwickelt wurden, um die Stabilität und Gültigkeit von statistischen Modellen zu überprüfen. Er wurde nach seinem Urheber, dem Ökonometriker Halbert White, benannt. Das Verfahren beinhaltet die Schätzung des ökonometrischen Modells und die Berechnung der Residuen. Anschließend werden die quadrierten Residuen mit den unabhängigen Variablen des Modells regressiert. Die Ausgabe dieses Schritts ist ein Heteroskedastizitäts-Test-Statistikwert, der mit einer Chi-Quadrat-Verteilung verglichen wird. Der White-Heteroskedastizitätstest ist besonders nützlich, um festzustellen, ob das Modellhomoskedastizität zeigt oder nicht. Bei einem homoskedastischen Modell sind die Fehlerterme gleichmäßig über die unabhängigen Variablen verteilt und die Annahmen der klassischen linearen Regressionsanalyse bleiben intakt. Wenn jedoch signifikante Abweichungen festgestellt werden, deutet dies auf Heteroskedastizität hin und erfordert weitere Analysen und Korrekturen. Der White-Heteroskedastizitätstest ist ein wichtiges Instrument für Finanzanalysten, Wirtschaftswissenschaftler und Investoren, um die Gültigkeit und Robustheit ihrer ökonometrischen Modelle zu überprüfen. Durch die Anwendung des Tests können potenzielle Verzerrungen und Fehler in den Modellschätzungen erkannt und korrigiert werden, um zu genaueren und aussagekräftigeren Ergebnissen zu gelangen. Bei Eulerpool.com veröffentlichen wir hochwertige Inhalte zur Investition in Kapitalmärkte, einschließlich eines umfangreichen und erstklassigen Glossars, das Fachbegriffe wie den White-Heteroskedastizitätstest enthält. Unser Ziel ist es, Investoren, Analysten und Finanzfachleuten eine verlässliche Wissensquelle zu bieten, um ihre Entscheidungsfindung und Analysefähigkeiten zu stärken. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Finanzterminologie und den aktuellen Entwicklungen in den Kapitalmärkten, indem Sie Eulerpool.com regelmäßig besuchen.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Induktionsproblem

Das Induktionsproblem ist ein Konzept aus der Logik und dem wissenschaftlichen Methodenbereich der Erkenntnistheorie. Es befasst sich mit dem Problem, wie Allgemeinheiten oder Gesetzmäßigkeiten aus spezifischen Beobachtungen abgeleitet werden können....

Bonus

Ein Bonus ist eine zusätzliche Vergütung, die einem Mitarbeiter oder einer Gruppe von Mitarbeitern zusätzlich zu ihrem regulären Gehalt gewährt wird. Boni dienen als Anreiz für Leistung und besondere Beiträge...

OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung

Das "OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung" ist ein rechtlicher Rahmen, der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelt wurde. Es hat das Ziel, die Doppelbesteuerung von Einkommen...

Paneldatenmodell mit fixen Effekten

Paneldatenmodell mit fixen Effekten ist ein statistisches und ökonometrisches Modell, das zur Analyse von Paneldaten verwendet wird. Paneldaten bestehen aus Beobachtungen über mehrere Einheiten (wie Unternehmen oder Länder) über einen...

Betrieb

Betrieb ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine Handels- oder Investitionsfirma bezieht. Der Betrieb kann ein Unternehmen, ein Fonds oder eine andere Art von institutionellem Anleger sein,...

Werbewirkungskontrolle

Die Werbewirkungskontrolle bezeichnet den Prozess der Messung und Analyse der Effektivität von Werbemaßnahmen und -kampagnen. Sie dient dazu, die Auswirkungen von Werbung auf die Zielgruppe zu bewerten und den Erfolg...

Mundell-Fleming-Modell

Das Mundell-Fleming-Modell ist ein wirtschaftliches Konzept, das sich mit der Analyse der Effekte von Geld- und Wechselkurspolitik auf offene Volkswirtschaften befasst. Es wurde von den Ökonomen Robert Mundell und Marcus...

zentrales Controlling

Das zentrale Controlling bezieht sich auf die zentrale Steuerung und Überwachung von Finanz- und Geschäftsaktivitäten einer Organisation. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements und spielt eine entscheidende Rolle bei...

UN-Seerechtsübereinkommen

Das UN-Seerechtsübereinkommen ist eine internationale Vereinbarung, die von den Vereinten Nationen entwickelt wurde, um die Nutzung und den Schutz der Meeresressourcen zu regeln. Es ist ein umfangreiches Regelwerk, das eine...

Gewinnanteilschein

Ein Gewinnanteilschein ist ein Finanzinstrument, das von einer Kapitalgesellschaft ausgegeben wird, um ihren Aktionären einen Anteil an den erzielten Gewinnen auszuschütten. Diese Art von Anteilschein wird in der Regel in...