Roosa Doctrine Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Roosa Doctrine für Deutschland.

Roosa Doctrine Definition

Udělej nejlepší investice svého života

Za 2 eura si zabezpečte

Roosa Doctrine

Die Roosa-Doktrin, benannt nach ihrem Urheber und US-Finanzdiplomat J.

J. Roosa, bezieht sich auf eine geldpolitische Strategie, die in den 1960er Jahren zur Stabilisierung internationaler Währungen eingesetzt wurde. Die Doktrin basierte auf der Überzeugung, dass der Regulierung des Geldangebots durch die Zentralbanken eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle des Wechselkursniveaus zukommt. Die Roosa-Doktrin kann als Fortschritt in der Entwicklung monetärer Instrumente betrachtet werden, da sie die Verbindung zwischen Zentralbankinterventionen und der Wechselkurstabilität aufzeigt. Der strategische Ansatz betonte die Wichtigkeit, Kapitalflüsse zwischen Ländern zu kontrollieren, um Wechselkursschwankungen zu minimieren und Währungen vor spekulativen Angriffen zu schützen. Ein zentraler Bestandteil der Roosa-Doktrin war die gegenseitige Unterstützung der führenden Zentralbanken in Zeiten von Devisenmarktstress und Währungsschwankungen. Dies wurde erreicht, indem die Zentralbanken koordiniert intervenierten und Reserven zugunsten unter Druck stehender Währungen bereitstellten. Diese "Pariser Abkommen" zielen darauf ab, Wechselkursschwankungen zu begrenzen und den internationalen Handel zu erleichtern. Die Roosa-Doktrin legte auch besonderen Wert auf die Kontrollmechanismen des Inlandsgeldangebots, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu verhindern, die zu einer Inflation und letztendlich zu einer Währungsschwäche führen könnte. Das Instrument der "Offenmarktgeschäfte" wurde dabei bevorzugt, um den Geldfluss zu beeinflussen, indem Staatsanleihen oder andere Wertpapiere gekauft oder verkauft wurden. Obwohl die Roosa-Doktrin in den 1980er Jahren an Relevanz verlor, hat sie dennoch wichtige Erkenntnisse für die moderne Geldpolitik geliefert. Durch die Anerkennung der Wechselkursstabilität als entscheidenden Faktor für den internationalen Handel und die Zusammenarbeit zwischen Zentralbanken hat die Roosa-Doktrin dazu beigetragen, die Grundlage für die heutigen Ansätze zur Steuerung der Geld- und Devisenmärkte zu legen. Als Glossareintrag auf Eulerpool.com soll die Beschreibung der Roosa-Doktrin sowohl für erfahrene Investoren als auch für Anfänger verständlich sein. Sie bietet einen Einblick in die historische Bedeutung dieses monetären Konzepts und betont seine Auswirkungen auf die internationale Währungsstabilität. Investoren können von den Erkenntnissen der Roosa-Doktrin profitieren, indem sie deren strategische Prinzipien auf die Analyse von Währungs- und Kapitalmärkten anwenden.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Börsengeschäfte

"Börsengeschäfte" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf die verschiedenen Arten von Transaktionen bezieht, die an einer Börse durchgeführt werden. Diese Geschäfte...

pauschale Lohnsteuer

Die pauschale Lohnsteuer ist eine spezielle Form der Besteuerung von Arbeitnehmern in Deutschland. Sie wird aufgrund von Pauschalierungsregelungen angewendet, um den Verwaltungsaufwand für Arbeitgeber zu reduzieren. Bei der pauschalen Lohnsteuer...

interne Rendite

Die "interne Rendite" ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Investitionen und spielt insbesondere bei der Kapitalanlage in Wertpapieren, Anleihen und Darlehen eine bedeutende Rolle. Als Investoren in den...

Effektenbörse

Effektenbörse ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf einen spezifischen Markt im Kapitalmarkt bezieht, auf dem primär Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Optionsscheine und Investmentfonds gehandelt werden. Die Effektenbörse...

Kontrakteinkommen

Definition: Kontrakteinkommen ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Erträge oder Gewinne bezieht, die Anleger aus dem Handel mit Verträgen erzielen. In der Regel bezieht sich der...

Prozessor

Prozessor ist eine essentielle Komponente eines Computersystems. Er wird auch als Central Processing Unit (CPU) bezeichnet und fungiert als das "Gehirn" des Computers. Der Prozessor ist für das Ausführen, Verarbeiten...

Hausmarke

Hausmarke – Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Die Kapitalmärkte sind ein komplexes und vielschichtiges Umfeld, das regelmäßig Fachbegriffe hervorbringt, um verschiedene Konzepte, Instrumente und Strategien zu beschreiben. Einer dieser...

Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF)

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ist eine unabhängige Institution in Deutschland, die primär für die Bestimmung der finanziellen Bedürfnisse der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zuständig ist. Ihre Hauptaufgabe...

Vertreter im Nebenberuf

Definition: "Vertreter im Nebenberuf" (Germ.: "part-time representative") refers to individuals who engage in sales activities in addition to their primary occupation. In the context of capital markets, this term specifically...

Insolvenzgeld

Insolvenzgeld ist ein Begriff, der sich auf eine spezielle Art der finanziellen Unterstützung bezieht, die Arbeitnehmern gewährt wird, deren Arbeitgeber insolvent ist und ihnen daher keinen Lohn mehr zahlen kann....