Quadratwurzelregel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Quadratwurzelregel für Deutschland.

Quadratwurzelregel Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Quadratwurzelregel

Die Quadratwurzelregel ist ein praktisches mathematisches Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte, insbesondere in der Portfoliotheorie und der Risikobewertung, Anwendung findet.

Sie ermöglicht es Investoren, die Volatilität und das Risiko eines Portfolios zu berechnen. Um die Quadratwurzelregel zu verstehen, ist es wichtig, zunächst die Grundlagen der Standardabweichung zu betrachten. Die Standardabweichung ist eine statistische Kennzahl, mit der die Streuung der Renditen eines Vermögenswerts oder einer Anlage gemessen wird. Je höher die Standardabweichung, desto volatiler und riskanter ist die Anlage. Die Quadratwurzelregel besagt, dass die Standardabweichung eines Portfolios proportional zur Quadratwurzel der Anzahl der Vermögenswerte im Portfolio steht. Mit anderen Worten, je mehr Vermögenswerte in einem Portfolio enthalten sind, desto geringer ist die relative Volatilität des Portfolios im Vergleich zu den individuellen Vermögenswerten. Diese Regel beruht auf der Annahme, dass die Renditen der einzelnen Vermögenswerte unkorreliert sind. Für Investoren ist die Quadratwurzelregel von großer Bedeutung, da sie bei der Diversifikation von Portfolios hilft. Durch die Aufnahme einer Vielzahl von Vermögenswerten mit unterschiedlichen Risiko- und Renditeprofilen in ein Portfolio können Investoren potenzielle Verluste begrenzen und das Risiko streuen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Quadratwurzelregel eine Vereinfachung darstellt und auf bestimmte Annahmen basiert. Sie berücksichtigt nicht alle möglichen Korrelationen zwischen den einzelnen Vermögenswerten und kann die Volatilität des Portfolios unterschätzen, wenn signifikante Korrelationen bestehen. Insgesamt ist die Quadratwurzelregel ein nützliches Werkzeug für Investoren, um das Risiko und die Volatilität eines Portfolios zu beurteilen und zu steuern. Durch die Anwendung dieses Konzepts können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und ihr Portfolio effektiv diversifizieren, um potenzielle Verluste zu minimieren.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Produktionsindex

Produktionsindex - Definition und Bedeutung Der Produktionsindex ist ein wichtiger Indikator für die Leistung eines produzierenden Unternehmens, einer Branche oder sogar einer ganzen Volkswirtschaft. Er misst die Veränderungen in der Produktion...

Beteiligung

Die Beteiligung ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezeichnet eine Form der Kapitalbeteiligung oder -investition, bei der ein Investor sein Kapital in ein Unternehmen oder Projekt investiert,...

Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH (GMD)

Die Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH (GMD) ist eine deutsche Forschungseinrichtung und IT-Beratungsgesellschaft mit einem breiten Spektrum an Expertise in den Bereichen angewandte Mathematik, Informatik und Informationsverarbeitung. Gegründet im...

Fertigungshilfskostenstellen

Fertigungshilfskostenstellen sind spezifische Abteilungen oder Bereiche in einem Produktionsunternehmen, die einen indirekten Beitrag zur Fertigung leisten. Diese Kostenstellen sind für die Bereitstellung von Dienstleistungen und Materialien verantwortlich, die für den...

Innovationsführer

Definition: Innovationsführer ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte häufig verwendet wird, um Unternehmen oder Einzelpersonen zu beschreiben, die eine führende Rolle bei der Einführung innovativer Technologien, Produkte...

Gemeinschaftsbetrieb

Der Begriff "Gemeinschaftsbetrieb" bezieht sich auf eine bestimmte Organisationsstruktur, die in einigen Unternehmen zu finden ist. Ein Gemeinschaftsbetrieb entsteht, wenn zwei oder mehr unabhängige Unternehmen beschließen, ihre Ressourcen zu kombinieren...

Jackson System Development (JSD)

Die Jackson System Development (JSD) ist eine besonders strukturierte Methode zur Softwareentwicklung, die in den 1980er Jahren von Michael A. Jackson entwickelt wurde. Als eine spezialisierte Variante der strukturierten Programmierung...

Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG)

Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG) ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das darauf abzielt, den Ausbau der Übertragungsnetze im Land zu beschleunigen und den zuverlässigen Betrieb des Stromübertragungssystems sicherzustellen. Das Gesetz wurde...

Hochkonjunktur

Der Begriff "Hochkonjunktur" bezieht sich auf eine Phase in der wirtschaftlichen Entwicklung, in der eine Volkswirtschaft über einen längeren Zeitraum ein hohes und stabiles Wachstum aufweist. Während der Hochkonjunktur sind...

Sequenz

Eine Sequenz ist ein wichtiger Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich des Handels mit Wertpapieren. Es bezieht sich auf eine Abfolge von Handelsaktivitäten oder Ereignissen, bei...