Preiskontrolle Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preiskontrolle für Deutschland.

Preiskontrolle Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Preiskontrolle

Preiskontrolle ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Prozess der Überwachung und Regulierung von Preisen und Handelsaktivitäten zu beschreiben.

In der Regel bezieht sich Preiskontrolle auf den Mechanismus, der in verschiedenen Märkten eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass die Preisbildung fair, transparent und effizient abläuft. Die Preiskontrolle spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden und stabilen Kapitalmarktes. Sie fördert die Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer und verhindert Marktmanipulationen, die zu Verzerrungen führen können. Die Preiskontrolle wird von Aufsichtsbehörden, wie beispielsweise der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland, durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Marktteilnehmer die geltenden Vorschriften einhalten. Es gibt verschiedene Methoden der Preiskontrolle, die je nach Marktstruktur und Art der gehandelten Instrumente variieren können. Eine häufig verwendete Methode ist die Überwachung von Transaktionen in Echtzeit, um verdächtige Handelsaktivitäten wie Insiderhandel oder Marktmanipulation zu erkennen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien, wie beispielsweise Algorithmic Trading und künstliche Intelligenz, können Aufsichtsbehörden komplexe Muster in Handelsdaten erkennen und potenzielle Verstöße gegen die Preiskontrolle aufdecken. Ein weiteres Instrument der Preiskontrolle ist die Festlegung von Höchst- und Mindestpreisen für bestimmte Finanzinstrumente, um extreme Preisschwankungen einzudämmen und die Marktstabilität sicherzustellen. Diese Preisgrenzen, auch als Limits bezeichnet, helfen dabei, eine übermäßige Volatilität zu verhindern und eine faire Preisbildung zu gewährleisten. In Bezug auf die Kapitalmärkte und den Bereich der Kryptowährungen hat die Preiskontrolle an Bedeutung gewonnen, da die Märkte für digitale Assets noch relativ jung und volatil sind. Regulierungsbehörden weltweit arbeiten daran, effektive Preiskontrollmechanismen zu entwickeln, um Anleger vor Preismanipulationen und anderen illegalen Aktivitäten zu schützen. Im Zusammenhang mit der Preiskontrolle werden auch Begriffe wie "Preisinsider" und "Preisüberwachungssystem" häufig verwendet. Ein Preisinsider ist eine Person, die über nicht öffentliche Informationen verfügt und diese nutzt, um auf dem Markt einen Vorteil zu erzielen. Ein Preisüberwachungssystem dient dazu, verdächtige Handelsmuster und Preisbewegungen zu erkennen, um mögliche Verstöße gegen die Preiskontrolle zu identifizieren. Insgesamt ist die Preiskontrolle ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden und transparenten Kapitalmarktsystems. Sie fördert Vertrauen und Integrität in den Märkten und schützt Anleger vor betrügerischen Aktivitäten.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Bereichscontrolling

Definition von "Bereichscontrolling": Bereichscontrolling ist ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmenscontrollings und bezieht sich auf die umfassende Überwachung und Steuerung der betrieblichen Teilbereiche eines Unternehmens. Es ist ein strategischer Prozess, der dazu...

Dezentralisierte Anwendungen

Dezentralisierte Anwendungen (DApps) sind eine Art von Softwareanwendungen, die auf Blockchain-Technologie basieren und dadurch ein Netzwerk von Benutzern mit einem gemeinsamen Ziel verbinden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anwendungen, die von...

virtuelle Maschine

Virtuelle Maschine ist ein Schlüsselkonzept in der heutigen digitalen Welt. In der Welt der Informationstechnologie bezieht sich dieser Begriff auf eine Software, die es ermöglicht, mehrere Betriebssysteme und Anwendungen auf...

Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat

"Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat" ist ein Begriff, der im Kapitalmarkt verwendet wird, um einen Vertreter der Arbeitnehmer in einem Aufsichtsrat eines Unternehmens zu beschreiben. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass...

Currency Future

Währungszukunft (Currency Future) Eine Währungszukunft ist ein Finanzinstrument, das es Investoren ermöglicht, Wechselkurse zu einem vereinbarten zukünftigen Zeitpunkt zu festgelegten Preisen zu kaufen oder zu verkaufen. Es handelt sich hierbei um...

hybride Systeme

Hybride Systeme sind eine Form der Anlagestrategie, die sowohl Merkmale eines traditionellen Anlageportfolios als auch eines alternativen Anlageansatzes kombinieren. Dieser Begriff wird in der Finanzwelt häufig verwendet, um auf eine...

EuropeAid

EuropeAid ist das Hauptinstrument der Europäischen Union für die Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern außerhalb der EU. Es wurde entwickelt, um die Umsetzung der Entwicklungsziele der EU zu unterstützen, indem...

Antidumpingzoll

Glossar-Eintrag: Antidumpingzoll Der Begriff "Antidumpingzoll" bezieht sich auf einen Zollsatz, der von einer Regierung eingeführt wird, um Dumpingpraktiken zu bekämpfen. Dumping ist eine unfaire Handelspraxis, bei der ein Unternehmen seine Waren...

Elimination

Eliminierung Die Eliminierung ist ein wichtiger Prozess bei der Erstellung von Finanzberichten und Jahresabschlüssen, insbesondere in Bezug auf Konzernabschlüsse. Sie bezieht sich auf die Entfernung oder Neutralisierung von Intercompany-Transaktionen und -Gewinnen,...

Kündigungsverzicht

Kündigungsverzicht ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und Krediten. Er bezieht sich auf eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Kreditgeber (oder dem...