Überschussbeteiligung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Überschussbeteiligung für Deutschland.

Überschussbeteiligung Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Überschussbeteiligung

Die "Überschussbeteiligung" ist ein Begriff aus der Welt der Kapitalanlagen und bezieht sich auf eine Form der Gewinnbeteiligung bei Versicherungsverträgen, insbesondere bei Kapitallebens- und Rentenversicherungen.

Sie dient als Anreiz für den Versicherungsnehmer und belohnt eine erfolgreiche Anlagepolitik des Versicherungsunternehmens. Bei einer Überschussbeteiligung handelt es sich um den Anteil an den erwirtschafteten Überschüssen des Versicherungsunternehmens, der dem Versicherungsnehmer zusätzlich zu den garantierten Leistungen seiner Versicherung ausgezahlt wird. Diese Überschüsse entstehen durch gute Anlageergebnisse, niedrige Schadensaufwendungen und günstige Kostenstrukturen des Versicherungsunternehmens. Die Höhe der Überschussbeteiligung kann daher jedes Jahr unterschiedlich ausfallen und hängt von der Entwicklung der Kapitalmärkte sowie der Geschäftstätigkeit des Versicherers ab. Überschussbeteiligungen werden in der Regel durch eine Beteiligung an den Bewertungsreserven und den Schlussüberschüssen des Versicherungsunternehmens ermittelt. Die Bewertungsreserven entstehen durch die Differenz zwischen dem aktuellen Marktwert der Kapitalanlagen des Versicherers und ihrem Buchwert in den Bilanzen. Die Schlussüberschüsse hingegen beinhalten alle weiteren finanziellen Mittel, die nach Abzug aller Versicherungsleistungen und Kosten übrig bleiben. Eine Überschussbeteiligung kann verschiedene Ausprägungen haben. Die bekannteste Form ist die laufende Überschussbeteiligung, bei der die Überschussbeteiligung jedes Jahr neu festgelegt wird. Daneben gibt es auch die Schlussüberschussbeteiligung, bei der die Überschussbeteiligung erst am Ende der Versicherungslaufzeit festgelegt wird, sowie die Einmalüberschussbeteiligung, bei der dem Versicherungsnehmer die gesamte Überschussbeteiligung auf einmal ausgezahlt wird. Die Überschussbeteiligung kann für den Versicherungsnehmer eine attraktive zusätzliche Renditechance darstellen und ist daher ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Auswahl einer Versicherung. Bei der Suche nach einer geeigneten Versicherung sollten Anleger daher auch auf die Höhe und die Stabilität der Überschussbeteiligung achten. Es empfiehlt sich, die Angebote verschiedener Versicherungsunternehmen zu vergleichen und auf langfristig gute Renditeaussichten zu achten. Damit Anleger von einer Überschussbeteiligung profitieren können, ist es wichtig, das Risiko angemessen zu streuen und eine breite Diversifikation des eigenen Portfolios zu erreichen. Dies kann durch Investitionen in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und alternative Investments geschehen. Eine professionelle Anlageberatung kann dabei helfen, die richtige Anlagestrategie zu finden und die individuellen Anlageziele zu verwirklichen. Insgesamt ist die Überschussbeteiligung ein essenzielles Instrument bei Versicherungsverträgen, das den Anlegern eine zusätzliche Chance auf attraktive Renditen bietet. Die Höhe der Überschussbeteiligung kann dabei von verschiedenen Faktoren abhängen und unterliegt Schwankungen. Als Anleger sollte man daher stets eine sorgfältige Auswahl treffen und eine langfristig erfolgreiche Kapitalanlagestrategie verfolgen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Webseite für Finanznachrichten und Aktienforschung, finden Sie weitere detaillierte Informationen zu verschiedenen Begriffen und Konzepten aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Experten stellen sicher, dass Sie stets mit relevanten und aktuellen Informationen versorgt werden, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Ladungsfrist

Ladungsfrist – Definition und Erklärung für Kapitalmarktanleger Die Ladungsfrist ist ein wichtiges Konzept, das bei Rechtsverfahren im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um den Zeitraum, der...

Einmütigkeit

Einmütigkeit ist ein rechtlicher Begriff, der in Bezug auf Entscheidungsfindung und Beschlussfassung in verschiedenen Bereichen des Finanzwesens Anwendung findet. Es bezeichnet die einstimmige Zustimmung aller beteiligten Parteien, sei es innerhalb...

Einheitliche Richtlinien für Inkassi (ERI)

Einheitliche Richtlinien für Inkassi (ERI) ist eine Sammlung von Richtlinien und Verfahren, die von der Internationalen Handelskammer (ICC) entwickelt wurden, um Unternehmen bei der effizienten Abwicklung von Inkassoverfahren zu unterstützen....

Effektenarbitrage

Effektenarbitrage ist eine Form des Arbitragehandels, bei dem Trader die Preisunterschiede zwischen verschiedenen Effekten oder Wertpapieren ausnutzen, um Gewinne zu erzielen. Typischerweise handelt es sich dabei um den Kauf und...

Personenverkehr

Personenverkehr ist ein Begriff, der sich auf den Transport von Personen bezieht und eine Vielzahl von Transportarten und -dienstleistungen umfasst. Es handelt sich um eine wesentliche Komponente der Infrastruktur, die...

Kundenlaufstudie

Kundenlaufstudie ist eine wichtige Analysemethode, die in der Finanzbranche weit verbreitet ist. Sie bezieht sich speziell auf die Untersuchung des Investorenverhaltens und deren Entscheidungsprozesse beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren....

Granger

Granger ist ein Begriff aus der ökonometrischen Forschung, der sich auf die Beziehung und Vorhersage zwischen zwei oder mehreren Zeitreihen bezieht. Diese Methode, die von Clive Granger entwickelt wurde, ermöglicht...

weitere Deckungswerte

Definition von "weitere Deckungswerte": "Weitere Deckungswerte" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf Vermögenswerte bezieht, die von einem Kreditinstitut oder einem Finanzinstitut als zusätzliche Absicherung verwendet werden. Diese Vermögenswerte...

Nachhaltigkeitsberichterstattung

Nachhaltigkeitsberichterstattung bezeichnet den Prozess der Erfassung, Analyse und Offenlegung von Informationen über die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens. In der heutigen globalisierten Wirtschaft hat die Nachhaltigkeit eine immer größere Bedeutung erlangt. Investoren...

Einlastungsprozentsatz

Einlastungsprozentsatz ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. In der Kapitalmarkttheorie bezieht sich der Einlastungsprozentsatz auf den Prozentsatz des investierten Kapitals, der für...