Die Allianz Gruppe gab am Donnerstag bekannt, dass sie Details präsentiert hat, die ihren Vorsatz ergänzen, Treibhausgasemissionen (THG) schrittweise bis zu einem Netto-Null-Ausstoß bis 2050 zu verringern.

Dazu sollen laut Informationen die THG-Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb bereits bis 2030 auf Netto-Null gestellt werden. Im Versicherungsgeschäft möchte das Unternehmen ein profitables Umsatzwachstum von 150 Prozent (im Vergleich zu 2022) in erneuerbaren Energien und Technologien mit geringem Kohlenstoffausstoß erreichen. Diese Initiativen sollen zudem maßgeblich dafür sorgen, dass die Emissionsintensität in der Unternehmensversicherung bis 2030 um 45 Prozent reduziert wird. Darunter fallen auch größere Firmen, die ihren THG-Ausstoß bereits ausweisen. Im Privatkunden-Kfz-Versicherungsportfolio strebt die Allianz eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 30 Prozent in neun europäischen Ländern bis 2030 an.

Der Ausgangswert ist hier die Gegenwart im Jahre 2022. Während letztere Ziele für 2030 die ersten für die Schaden- und Unfallversicherung der Allianz darstellen, konnte die Allianz bezüglich ihrer Klimaziele für ihr Investmentportfolio die für 2025 festgelegten Ziele bereits übertreffen. Ziel hier ist nun eine Halbierung der Emissionen bis 2030 gegenüber 2019 und der Fokus liegt auf Energieunternehmen, der Stahlindustrie und der Automobilbranche.

Die Allianz-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,45 Prozent im Plus.