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Fortinet bricht ein: Fakturierungen schrecken Anleger ab

Fortinet steigert Gewinn und Umsatz, doch die Quartalsfakturierungen bleiben hinter den Erwartungen zurück.

Eulerpool News 3. Mai 2024, 09:55

Das kalifornische Unternehmen Fortinet, bekannt für seine Innovationen in den Bereichen Cybersicherheit und KI, legte einen starken Gewinn im ersten Quartal 2024 vor. Trotz einer Umsatzsteigerung von 7 Prozent auf 1,35 Milliarden US-Dollar, blieben die Fakturierungen hinter den Erwartungen zurück. Mit 1,41 Milliarden US-Dollar lagen diese unter den prognostizierten 1,43 Milliarden US-Dollar und fielen um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Serviceumsätze stiegen signifikant um 24 Prozent auf 944 Millionen US-Dollar, was die Bedeutung von Fortinets KI-gestützter Cybersicherheitsplattform unterstreicht. Der bereinigte Gewinn pro Aktie betrug 0,43 US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 0,38 US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum erzielte Fortinet noch 247,7 Millionen US-Dollar oder 0,31 US-Dollar je Aktie, während der aktuelle Gewinn 299,3 Millionen US-Dollar oder 0,39 US-Dollar je Aktie erreichte.

Für das zweite Quartal prognostiziert Fortinet einen Umsatz zwischen 1,375 und 1,435 Milliarden US-Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,39 bis 0,41 US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 5,745 und 5,845 Milliarden US-Dollar und einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,73 bis 1,79 US-Dollar.

Trotz dieser optimistischen Aussichten reagierte der Markt zurückhaltend: Die Fortinet-Aktie fiel im nachbörslichen Handel an der NASDAQ um 7,98 Prozent auf 60,00 US-Dollar. Dieser Rückgang spiegelt möglicherweise die Enttäuschung über die niedrigeren Fakturierungen wider, welche die sonst soliden Quartalsergebnisse überschatten.

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