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Fortinet bricht ein: Fakturierungen schrecken Anleger ab
Fortinet steigert Gewinn und Umsatz, doch die Quartalsfakturierungen bleiben hinter den Erwartungen zurück.
Das kalifornische Unternehmen Fortinet, bekannt für seine Innovationen in den Bereichen Cybersicherheit und KI, legte einen starken Gewinn im ersten Quartal 2024 vor. Trotz einer Umsatzsteigerung von 7 Prozent auf 1,35 Milliarden US-Dollar, blieben die Fakturierungen hinter den Erwartungen zurück. Mit 1,41 Milliarden US-Dollar lagen diese unter den prognostizierten 1,43 Milliarden US-Dollar und fielen um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Serviceumsätze stiegen signifikant um 24 Prozent auf 944 Millionen US-Dollar, was die Bedeutung von Fortinets KI-gestützter Cybersicherheitsplattform unterstreicht. Der bereinigte Gewinn pro Aktie betrug 0,43 US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 0,38 US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum erzielte Fortinet noch 247,7 Millionen US-Dollar oder 0,31 US-Dollar je Aktie, während der aktuelle Gewinn 299,3 Millionen US-Dollar oder 0,39 US-Dollar je Aktie erreichte.
Für das zweite Quartal prognostiziert Fortinet einen Umsatz zwischen 1,375 und 1,435 Milliarden US-Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,39 bis 0,41 US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 5,745 und 5,845 Milliarden US-Dollar und einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,73 bis 1,79 US-Dollar.
Trotz dieser optimistischen Aussichten reagierte der Markt zurückhaltend: Die Fortinet-Aktie fiel im nachbörslichen Handel an der NASDAQ um 7,98 Prozent auf 60,00 US-Dollar. Dieser Rückgang spiegelt möglicherweise die Enttäuschung über die niedrigeren Fakturierungen wider, welche die sonst soliden Quartalsergebnisse überschatten.