Geplantes Attentat auf Rheinmetall-Chef von US-Geheimdiensten vereitelt

US-Geheimdienste decken Mordpläne auf: Russlands Regierung wollte Rheinmetall-Chef Armin Papperger töten.

12.7.2024, 16:25
Eulerpool News 12. Juli 2024, 16:25

Anfang des Jahres haben die US-Geheimdienste offenbar Pläne der russischen Regierung zur Ermordung des Rheinmetall-Chefs Armin Papperger aufgedeckt. Der geplante Anschlag war Teil einer Reihe von russischen Mordplänen gegen Manager der Rüstungsindustrie in ganz Europa, die die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützen. Dies berichtet der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf amerikanische und westliche Geheimdienstquellen.

Der Anschlag auf Papperger sei der am weitesten fortgeschrittene Plan gewesen. Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat Artilleriemunition und Militärfahrzeuge an die Ukraine geliefert und plant zudem die Eröffnung eines Werks für gepanzerte Fahrzeuge im Land.

Nachdem die USA von dem Vorhaben erfuhren, informierten sie Deutschland. Die deutschen Sicherheitsbehörden konnten daraufhin Papperger schützen und das Komplott vereiteln. Ein hochrangiger deutscher Regierungsvertreter bestätigte gegenüber CNN, dass Berlin von den USA vor dem Komplott gewarnt worden sei.

Ein Sprecher von Rheinmetall erklärte auf Anfrage per E-Mail, dass man sich grundsätzlich nicht zu Fragen der Konzernsicherheit äußern könne. "In regelmäßiger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden werden stets die erforderlichen Maßnahmen getroffen", sagte er.

Rheinmetall spielt eine zentrale Rolle in der Unterstützung der Ukraine durch die Lieferung von militärischer Ausrüstung. Der Konzern plant die Expansion seiner Produktionskapazitäten in der Ukraine, um den Bedarf an gepanzerten Fahrzeugen zu decken.

Die Enthüllungen über die Attentatspläne kommen zu einer Zeit, in der die Spannungen zwischen Russland und dem Westen auf einem Höchststand sind. Die westlichen Länder haben Sanktionen gegen Russland verhängt und unterstützen die Ukraine mit militärischer und humanitärer Hilfe.

Die Aufdeckung des Mordplans zeigt die Gefährdung von Führungskräften in der Rüstungsindustrie, die in den geopolitischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine involviert sind. Die engen Verbindungen und die Zusammenarbeit zwischen den westlichen Geheimdiensten und Sicherheitsbehörden waren entscheidend, um solche Bedrohungen zu identifizieren und zu neutralisieren.

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