Stephen Schwarzman, CEO und Mitgründer von Blackstone, hat 2024 mehr als eine Milliarde Dollar verdient – ein Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Großteil seines Einkommens stammt aus Dividendenausschüttungen, die der Private-Equity-Riese um 18 Prozent erhöhte. Schwarzman, der 19 Prozent des Unternehmens hält, erhielt insgesamt 916 Millionen Dollar an Dividenden sowie 84 Millionen Dollar aus Vergütungen, größtenteils aus „carried interest“-Erträgen.
Blackstone profitierte von einer Erholung der Finanzmärkte und einem Anstieg der Investitionstätigkeit. Das Unternehmen verkaufte 2024 Vermögenswerte im Wert von 87 Milliarden Dollar – ein Plus von 33 Prozent – und sammelte 171 Milliarden Dollar an neuem Investorengeld ein. Gleichzeitig investierte Blackstone 134 Milliarden Dollar, fast auf Rekordniveau. Die steigenden Erträge führten dazu, dass das Unternehmen erneut einen Großteil seiner Gewinne in Form von Dividenden an Anteilseigner ausschüttete.
Auch andere Führungskräfte profitierten erheblich: Präsident Jonathan Gray verdiente 247 Millionen Dollar, 69 Prozent davon aus Dividenden. Finanzchef Michael Chae erhielt 48,9 Millionen Dollar, während Private-Equity-Chef Joseph Baratta 60,1 Millionen Dollar einnahm. Blackstone setzt traditionell auf eine hohe Gewinnausschüttung, im Gegensatz zu Wettbewerbern wie KKR oder Apollo Global, die Teile ihrer Gewinne für zukünftiges Wachstum einbehalten.
Die starke Kursentwicklung der Blackstone-Aktie hat den Reichtum der Unternehmensführung weiter erhöht. 2024 stieg der Marktwert um fast 50 Prozent auf 214 Milliarden Dollar, wodurch Schwarzmans Beteiligung auf 37 Milliarden Dollar anwuchs. Auch Gray (7 Milliarden Dollar) sowie Chae und Baratta, deren Anteile jeweils erstmals die Milliardenmarke überschritten, profitierten von der Wertsteigerung.