Der US-Pharmakonzern Pfizer hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 1,5 Milliarden US-Dollar (1,38 Milliarden Euro) einsparen zu wollen. Erste Effekte dieser Sparmaßnahmen dürften bereits ab dem kommenden Jahr realisiert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Durch die umfassende Restrukturierung erhofft sich der Vorstand erhebliche Effizienzsteigerungen. Dabei soll die Netzwerkstruktur geändert und das Produktportfolio überarbeitet werden. Für diesen harten Sparkurs veranschlagt das Management Einmalkosten von rund 1,7 Milliarden Euro, die hauptsächlich Abfindungs- und Realisierungskosten umfassen.
Kurz nach Bekanntwerden dieser Nachricht legte die Pfizer-Aktie zu. An der NYSE stiegen die Papiere des Unternehmens um 3,68 Prozent auf 29,61 US-Dollar.
Bereits Anfang Mai hatte der Konzern sein Ziel für das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 2,15 bis 2,35 Dollar erhöht. Zuvor war man von 2,05 bis 2,25 Dollar ausgegangen, nach 1,84 Dollar im Vorjahr. Beim Umsatz peilt Pfizer weiterhin 58,5 bis 61,5 Milliarden Dollar an, womit im schlechtesten Fall das Niveau von 2023 erreicht würde.
Diese Maßnahmen unterstreichen Pfizers Bestreben, sich in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld effizienter aufzustellen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.
