Pharma
FDA genehmigt Novartis-Medikament Kisqali für Brustkrebsbehandlung im Frühstadium
Novartis hat mit der FDA-Zulassung von Kisqali einen wichtigen Fortschritt in der Brustkrebstherapie erzielt, wodurch mehr Patientinnen mit einem hohen Rückfallrisiko von der Behandlung profitieren können.
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat das Novartis-Medikament Kisqali zur Behandlung von Patientinnen mit hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs im Frühstadium zugelassen.
Diese Entscheidung, die Novartis am Dienstagabend bekanntgab, markiert einen bedeutenden Schritt in der Krebstherapie, insbesondere für Patientinnen im Stadium II und III, die ein hohes Rückfallrisiko haben.
Kisqali, das bereits zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs zugelassen ist, konnte laut Studien in Kombination mit einer hormonellen Therapie das Rückfallrisiko im Vergleich zur alleinigen Hormontherapie um 25 Prozent senken. Der positive Effekt zeigte sich dabei unabhängig davon, ob der Krebs bereits Metastasen gebildet hatte oder nicht.
Mit dieser neuen Zulassung verdoppelt sich die Zahl der Patientinnen, die für eine Behandlung mit Kisqali infrage kommen. Novartis plant, das Medikament auch in Europa zur Zulassung für die Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium zu bringen.