Anpassung an die Digitale Informationsflut: Olaf Scholz unterstreicht Herausforderungen Sozialer Medien

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Notwendigkeit betont, den wachsenden Einfluss sozialer Medien auf die Meinungsbildung zu begegnen. In einer Äußerung gegenüber Bürgern hob er den Einfluss dieser Plattformen auf die Öffentlichkeit hervor und erkannte zugleich die Schwierigkeiten, die der rasante Informationsaustausch für eine umsichtige politische Bildung bedeutet. Dabei unterstrich er die Bedeutung von Gesetzen, um Verbreitung von Hass und Hetze im Online-Raum einzudämmen und appellierte an die Wachsamkeit aller, um die Regeln auch durchzusetzen. Im Dialog mit einer jungen Generation, die mit einem unbegrenzten Informationsangebot aufwächst, bemerkte der Kanzler, wie herausfordernd es sei, bei der Vielzahl von Informationsquellen Schritt zu halten. Die metaphorische Beschreibung, dass wir heute 'an ganz schön vielen Lagerfeuern' säßen, verdeutlichte die zersplitterte Landschaft der Informationsquellen. Diese Themen sprach Scholz während eines Bürgergesprächs an, zu dem der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner in Emmendingen eingeladen hatte. Der Besuch im Alten Rathaus war Teil einer Reihe von Terminen des Bundeskanzlers, der zudem das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen besuchte und sich in Freiburg weiteren Verpflichtungen widmete. In einer Zeit, in der die Art und Weise, wie wir Informationen erhalten und verarbeiten, sich grundlegend wandelt, hebt der Kanzler damit die Bedeutung einer angepassten politischen Reaktion hervor.