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Tupperware vor der Insolvenz: Traditionsunternehmen kämpft ums Überleben
Tupperware steht vor der Insolvenz. Trotz jahrelanger Sanierungsversuche und Restrukturierungen konnte das Unternehmen seine finanziellen Probleme nicht überwinden.
Tupperware, der bekannte Hersteller von Kunststoff-Haushaltswaren, steht offenbar kurz vor der Insolvenz. Wie Bloomberg am Montagabend berichtete, sind die Sanierungsbemühungen des hochverschuldeten Unternehmens gescheitert.
Die Aktie brach an der New Yorker Börse um 57,51 Prozent ein und fiel auf 0,5099 US-Dollar.
Das Unternehmen, das weltweit rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigt und für seine ikonischen Tupper-Partys bekannt ist, kämpft seit Jahren mit finanziellen Problemen. Bereits 2020 geriet Tupperware in Schwierigkeiten, und im vergangenen Jahr stand das Unternehmen erneut am Abgrund.
Die Verhandlungen mit Kreditgebern über Schulden in Höhe von mehr als 700 Millionen US-Dollar brachten nur eine kurzfristige Erleichterung.
Trotz eines vorübergehenden Aufschwungs während der Coronapandemie und eines Managementwechsels 2022 scheint es dem 1946 gegründeten Unternehmen nicht gelungen zu sein, sich nachhaltig zu erholen. Quellen zufolge könnte Tupperware noch in dieser Woche einen Insolvenzantrag stellen.