Stellantis ruft über eine Million Fahrzeuge wegen Problemen mit Rückfahrkamera zurück

Chrysler Pacificas und Jeep Grand Cherokees sind Teil eines umfangreichen Rückrufs – Sicherheitsprobleme erkannt.

19.6.2024, 15:39
Eulerpool News 19. Juni 2024, 15:39

Stellantis hat in den USA einen sicherheitsbedingten Rückruf für über eine Million Fahrzeuge gestartet, bei denen Probleme mit der Rückfahrkamera das Unfallrisiko erhöhen könnten.

In einem Schreiben der US-Bundesbehörden heißt es, dass der Rückruf Fahrzeuge betrifft, die mit einer Radiosoftware ausgestattet sind, die das Bild der Rückfahrkamera möglicherweise nicht anzeigen kann und dadurch die Sicht des Fahrers nach hinten einschränkt.

Ein Vertreter von Stellantis erklärte am Dienstag, dass das Unternehmen bereits über 735.000 der betroffenen Fahrzeuge mit Software-Updates über Funk versorgt habe und daran arbeite, auch die restlichen Fahrzeuge zu aktualisieren. Eine Aufforderung zur Annahme des Updates wird auf den Mediascreens der betroffenen Fahrzeuge erscheinen, so der Vertreter.

Der Rückruf umfasst die Modelle Chrysler Pacifica und Jeep Grand Cherokee der Baujahre 2021-2023, Dodge Durango der Baujahre 2021-2022, Ram Promaster und Jeep Compass, Wagoneer und Grand Wagoneer der Baujahre 2022-2023 sowie Ram 1500, 2500 und 3500 des Jahres 2022.

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) teilte mit, dass die Händler die betroffene Radiosoftware kostenlos aktualisieren werden.

Laut Stellantis wurde der Rückruf durch eine routinemäßige Überprüfung von Kundenfeedback ausgelöst, die das Problem mit der Radiosoftware aufdeckte. Das Unternehmen gab an, dass bisher keine Verletzungen oder Unfälle im Zusammenhang mit dem Softwareproblem bekannt seien.

Die Aktie von Stellantis reagierte auf diese Nachricht leicht rückläufig im Handel.

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