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Amgen-Umsatz: Abnehmpillen sorgen für Schub

Amgen meldet kräftigen Umsatzanstieg: Verkauf von Medikamenten steigt deutlich, treibt Ergebnisse in die Höhe.

Eulerpool News 4. Mai 2024, 09:00

Im ersten Quartal 2024 hat der US-Biotechnologiekonzern Amgen eine signifikante Umsatzsteigerung erzielt, die jedoch von einem Verlust überschattet wurde. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 7,4 Milliarden US-Dollar, getrieben durch ein um ein Viertel gestiegenes Absatzvolumen, wie das Unternehmen nach Börsenschluss mitteilte.

Die Freude über den Umsatzanstieg wurde jedoch durch einen Nettoverlust gedämpft. Amgen verzeichnete einen Verlust von 113 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu einem Gewinn von 2,8 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Ursache waren vor allem eine Abschreibung auf eine Beteiligung sowie gestiegene Ausgaben.

Trotz des berichteten Verlusts konnte Amgen die Anleger mit positiven Nachrichten zu einem neuen Mittel gegen Fettleibigkeit beeindrucken. Die Ankündigung, dass dieses Medikament vielversprechende Ergebnisse zeigte, löste im vorbörslichen NASDAQ-Handel einen Kurssprung von 13,86 Prozent auf 316,97 US-Dollar aus. In der Pharmabranche wird derzeit dem Bereich der Abnehmpillen, vergleichbar mit dem Hype um künstliche Intelligenz in der Technologiebranche, große Aufmerksamkeit zuteil.

Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung innovativer Medikamente für das Wachstum und die Marktstellung von Biotech-Unternehmen wie Amgen, auch in Anbetracht der finanziellen Herausforderungen, die durch hohe Forschungs- und Entwicklungskosten entstehen können.

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