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Hasbro plant weitere umfangreiche Personalabbau-Maßnahmen
Der Spielzeugriese Hasbro hat erneut umfangreiche Stellenstreichung von über 1000 Arbeitsplätzen angekündigt.
Der US-amerikanische Spielzeugkonzern Hasbro veröffentlichte gestern eine schlechte Nachricht für seine Belegschaft kurz vor Weihnachten: Über 1000 Stellen sollen gestrichen werden. Dies entspricht etwa 20 Prozent der Belegschaft und ist bereits der zweite große Jobabbau in diesem Jahr.
Seit beinahe einhundert Jahren ist Hasbro für Spielklassiker wie Monopoly, Play-Doh und My Little Pony bekannt. Doch trotz der bevorstehenden Weihnachtszeit, die normalerweise Hochsaison für die Spielwarenbranche bedeutet, kämpft das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang.
Bereits zu Jahresbeginn hatte Hasbro angekündigt, 800 Jobs abzubauen und Maßnahmen zur Einsparung von jährlich bis zu 300 Millionen Dollar bis 2025 zu ergreifen. Nun folgen weitere Entlassungen, die das Unternehmen vor dem ersten Stellenabbau Ende 2022 beschäftigten.
Wie viele andere Spielzeughersteller auch, ist Hasbro von der anhaltenden Nachfrageflaute betroffen. Während der Pandemiezeit stiegen die Verkäufe zwar, doch in der letzten Weihnachtssaison mussten viele Unternehmen aufgrund der schwachen Nachfrage Preissenkungen vornehmen, um ihre Waren loszuwerden. Diese Situation bleibt bestehen, wie Daten zeigen: In den USA sind die Spielzeugverkäufe in den ersten acht Monaten des Jahres um acht Prozent zurückgegangen.
Hasbro-CEO Chris Cocks erklärte in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter, dass der erwartete Gegenwind auf dem Markt stärker und hartnäckiger sei als geplant. Obwohl Fortschritte gemacht wurden, sei das diesjährige Weihnachtsgeschäft schwierig und die Entwicklung werde voraussichtlich bis 2024 anhalten. Als Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken, will sich das Unternehmen auf größere Marken, digitale Produkte und das wachsende Direktvertriebs- und Lizenzierungsgeschäft konzentrieren.
Hasbro wurde 1923 gegründet und beschäftigt derzeit 6490 Mitarbeiter. Die nun verkündeten Entlassungen können als Teil der umfassenden Unternehmensstrategie betrachtet werden, um sich an den aktuellen Marktbedingungen anzupassen und die langfristige Zukunft des Unternehmens zu sichern.