Zinsentscheide der Fed lassen Aktienkurse purzeln: Attraktive Chancen für Dividendenjäger
- Die Fed hat ihre Erwartung für Zinsanpassungen in 2025 korrigiert, was zinssensitive Aktien belastet.
- Gefallene Aktienkurse bieten Chancen für Investoren von hochverzinslichen Dividendenpapieren.
Eulerpool News·
Die Märkte wurden diese Woche durch die unerwartete Zinsprognose der Federal Reserve gehörig durcheinandergewirbelt. Die US-Notenbank hat ihre Erwartungshaltung für Zinsanpassungen im Jahr 2025 korrigiert und plant nun lediglich zwei leichte Zinssenkungen um jeweils einen Viertelpunkt für das kommende Jahr. Diese gemäßigte Anpassung hat vor allem auf zinssensitive Aktien wie Immobilienfonds und hochverzinsliche Dividendenpapiere enormen Druck ausgeübt.
Während die Entscheidungen der Fed für alle, die ein Eigenheim erwerben möchten oder auf eine Senkung ihrer Hypothekenzinsen hoffen, eher unerfreulich sind, bieten sie aufgrund gefallener Aktienkurse andererseits lukrative Gelegenheiten für Investoren, die auf der Suche nach passivem Einkommen sind. Insbesondere hochverzinsliche Dividendenaktien könnten für Anleger, die sich von Kursschwankungen nicht abschrecken lassen, interessante Kaufgelegenheiten bieten. Im Fokus stehen dabei Realty Income, Brookfield Infrastructure und Vici Properties, deren Aktienkurse jüngst nachgaben.
Die Papiere von Realty Income verzeichneten in der letzten Woche einen Rückgang von etwa fünf Prozent und befinden sich nun fast 20 Prozent unter dem Jahreshoch. Diese Kurskorrektur hat die Dividendenrendite des diversifizierten Immobilienfonds auf über sechs Prozent ansteigen lassen, deutlich mehr als die 1,2 Prozent des S&P 500. Unterstützt wird diese attraktive Rendite durch ein solides Fundament aus stabilen Mieteinnahmen und einem hochwertigen Immobilienportfolio. Realty Income kann auf ein beeindruckendes Wachstum von 30 aufeinanderfolgenden Jahren mit Dividendenerhöhungen zurückblicken und ist gut positioniert, um auch 2025 weiter zuzulegen.
Ähnlich verhält es sich mit den Aktien von Brookfield Infrastructure, die in der letzten Woche einen Wertverlust von rund zehn Prozent hinnehmen mussten und nun etwa 17,5 Prozent unter ihrem Höchststand des Jahres notieren. Die Korrektur hat die Dividendenrendite des global tätigen Infrastrukturunternehmens auf 4,4 Prozent erhöht. Auch bei Brookfield ist die Dividendenzahlung gut abgestützt, mit einem Großteil des Betriebsergebnisses aus langfristig vertraglich gesicherten und inflationsindexierten Einnahmen. Mit einer Ausschüttungsquote von 60 bis 70 Prozent verfügt das Unternehmen über eine solide finanzielle Basis und eine starke Bilanz. Modern Financial Markets Data
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