Wirbelsturm Milton droht Investoren mit Milliardenverlusten

  • Hurrikan Milton droht mit erheblichen finanziellen Schäden und könnte den Cat-Bond-Markt erheblich beeinträchtigen.
  • Verbesserte Rückversicherungsbedingungen bieten möglichen Schutz, doch Investoren stehen vor einem schwierigen Herbst.

Eulerpool News·

Der drohende Aufprall des Hurrikans Milton auf die westliche Küste Floridas entfaltet seine Schatten über die Märkte für Katastrophenanleihen, während er sich mit verheerender Kategorie-4-Stärke nähert. Erste Schätzungen prognostizieren Schäden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Dollar, was bedeutende Auswirkungen auf Anleger dieser Anleihen haben könnte, die im Wesentlichen als Wettsicherungen gegen Naturkatastrophen dienen. In ruhigen Wetterjahren bieten solche Anleihen attraktive Renditen, wie im vergangenen Jahr, als der Swiss Re Global Cat Bond Index um bemerkenswerte 20% stieg. Allerdings zeigt das Beispiel von Hurrikan Ian 2022, der versicherte Verluste von rund 60 Milliarden Dollar verursachte und den Index in den roten Bereich drückte, wie riskant dieser Markt sein kann. Der mögliche finanzielle Schaden durch Milton könnte ähnliche oder sogar schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen. Für cat-bond Investoren besteht Hoffnung auf Linderung durch verbesserte Rückversicherungsbedingungen, die in der Folge von Ian etabliert wurden. Höhere Rückversicherungsprämien und diversifizierte Erträge könnten mögliche Verluste abfedern. Dennoch müssen sich Investoren auf einen herausfordernden Herbst einstellen, was sich bereits in den jüngsten Rückgängen spezialisierter Fonds widerspiegelt. Die aktuellen Kursverluste globaler Rückversicherer wie Swiss Re und Munich Re unterstreichen das volatile Umfeld angesichts der bedrohlichen Wetteraussichten. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein, sowohl für Floridas Wetter als auch für die Finanzmärkte weltweit.
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