Wiener Börse schließt im Minus nach positiven US-Arbeitsmarktdaten

  • Wiener Börse schließt mit leichten Rückgängen nach positiven US-Arbeitsmarktdaten.
  • Im Immobiliensektor gab es Kursgewinne, während Banken nachgaben.

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Die Wiener Börse beendete den Handel am Donnerstag mit leichten Rückgängen, nachdem mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht wurden. Der ATX verzeichnete ein Minus von 0,25 Prozent und schloss bei 3.544,64 Punkten. Im Tagesverlauf war der Index kurzzeitig ins Plus gedreht, nachdem er am Vortag um 2,45 Prozent zugelegt hatte. An den europäischen Börsen dominierten ebenfalls negative Vorzeichen. Überraschend positive US-Arbeitsmarktdaten sorgten in Europa nur vorübergehend für Unterstützung. In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet stark gesunken, was die zuvor durch den US-Arbeitsmarktbericht ausgelösten Sorgen etwas abmilderte. Im Fokus des heimischen Aktienmarkts standen die Ergebnisse der Addiko Bank und des Cateringunternehmens DO&CO. DO&CO konnte im ersten Quartal 2024/25 einen Umsatz von 551 Millionen Euro und ein Konzernergebnis von 18,60 Millionen Euro verzeichnen, was die optimistischen Erwartungen der Erste Group übertraf. Dennoch reagierte die Aktie mit einem minimalen Minus von 0,1 Prozent. Die Aktien der Addiko Bank blieben unverändert, obwohl die Bank ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2024 um knapp ein Drittel auf 25,5 Millionen Euro steigern konnte. Laut Erste Group lag der Nettogewinn im letzten Quartal um 14 Prozent unter den Markterwartungen, was die Experten als "neutral" bewerteten. Auch neue Analystenkommentare rückten ins Blickfeld. Lenzing verzeichnete ein Minus von drei Prozent, nachdem die Berenberg Bank ihr Kursziel von 35 auf 34 Euro gesenkt hatte, die Bewertung "Hold" jedoch bestätigte. Die Deutsche Bank behielt ebenfalls ihr Kursziel von 35 Euro und die Empfehlung "Hold" bei. Voestalpine schwächte sich um 2,7 Prozent ab, obwohl Deutsche Bank Research ihre Kaufempfehlung "Buy" bestätigte und das Kursziel bei 39 Euro beließ. Die schwergewichtigen Banken gaben nach deutlichen Vortagesgewinnen überwiegend nach. Erste Group verbilligten sich um 0,8 Prozent und Bawag um 0,3 Prozent. Ein leichtes Plus von 0,1 Prozent konnten die Aktionäre der Raiffeisen Bank International verzeichnen. Im Immobiliensektor gab es Kursgewinne. CA Immo legten um 1,9 Prozent, Immofinanz um 1,4 Prozent und UBM kletterten sogar um 4,3 Prozent.
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