Wiener Börse im leichten Minus: Airbus enttäuscht, aber OMV und Frequentis steigen

Die Wiener Börse schloss den Handel am Dienstag mit leichten Verlusten. Der ATX sank um 0,17 Prozent auf 3612,58 Punkte und schnitt damit besser ab als das übrige europäische Börsenumfeld. Die uneinheitliche Wall Street im europäischen Späthandel lieferte wenige neue Impulse. Ein wesentlicher Belastungsfaktor war der europäische Flugzeugkonzern Airbus, der nach einer Kappung der Prognosen deutliche Verluste hinnehmen musste und den Dax in die Knie zwang. Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA boten ebenfalls keine Unterstützung. Trotz der Verluste bei Airbus zeigten sich die Aktien des Wiener Flugzeugzulieferers FACC unbeeindruckt und legten um 0,6 Prozent zu. Der Ölkonzern OMV profitierte von einer positiven Branchenstimmung und steigerte sich um 1,9 Prozent. Hingegen konnten sich SBO diesem Aufwärtstrend nicht anschließen und verzeichneten ein Minus von 0,8 Prozent. Im Bankensektor standen die Titel unter Druck: Bawag sank um 1,1 Prozent und die Erste Group verzeichnete ein geringes Minus von 0,2 Prozent. Raiffeisen verbuchte einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent. Auffällig waren die deutlicheren Verluste bei DO&CO und Palfinger, deren Aktien jeweils um 2,4 Prozent nachgaben. Andritz verzeichnete ein Minus von 1,8 Prozent. Gegen den Trend stiegen hingegen die Papiere von Frequentis um fast fünf Prozent und Zumtobel um 2,6 Prozent.