Wiener Börse behauptet sich – Blicke wandern nach Übersee

  • Wiener Börse mit moderatem Zuwachs.
  • Blicke auf Nvidia-Zahlen und Inflationsindikatoren aus Eurozone und USA.

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit einem moderaten Zuwachs abgeschlossen. Der ATX legte um 0,08 Prozent auf 3.700,25 Punkte zu, was als positives Signal in einem ansonsten impulsschwachen Handelstag zu werten ist. Auch andere europäische Börsen zeigten sich freundlich, obwohl viele Marktteilnehmer auf die bevorstehenden Quartalszahlen des US-amerikanischen Chipkonzerns Nvidia warteten. Dessen Geschäftsausblick, insbesondere im Bereich der KI-Chips, wird als entscheidend für die gesamte Branche betrachtet. In Wien erwarten Anleger zudem am Mittwochabend die Zahlen von CA Immo und Immofinanz. Am Donnerstag folgt die Quartalsvorlage von UBM Development, deren Aktien schon heute im Vorfeld um 1,5 Prozent zulegten. Immofinanz stiegen bei erhöhtem Volumen um 0,8 Prozent, während CA Immo sich um 0,3 Prozent befestigen konnten. Positiv hervorgetreten ist die Vienna Insurance Group, deren Aktien nach der Veröffentlichung von Halbjahreszahlen um 1,0 Prozent zulegten. Der Versicherer konnte sowohl bei den verrechneten Prämien als auch bei den Gewinnkennzahlen Zuwächse verzeichnen. Analyst Thomas Unger von Erste Group hob hervor, dass die VIG beim Gewinn vor Steuern die Erwartungen übertroffen hat und sich die starke operative Leistung von 2023 im ersten Halbjahr 2024 fortsetze. Zu den Tagesgewinnern zählten Warimpex und Polytec, die Kursgewinne von 4,6 beziehungsweise 2,0 Prozent verbuchen konnten. AT&S und Raiffeisen Bank International schlossen mit einem Plus von jeweils 1,2 Prozent in einem handelsstarken Umfeld. Unter Druck standen die Aktien von RHI Magnesita, die um 8,0 Prozent nachgaben. Auch Pierer Mobility und Rosenbauer zeigten sich mit einem Minus von 5,9 bzw. 4,3 Prozent sehr schwach. Neben den Nvidia-Zahlen richten sich die Blicke der Anleger nun auf die im Wochenverlauf erwarteten Inflationsindikatoren aus der Eurozone und den USA. Von den Daten erhofft man sich neue Hinweise auf die nächsten Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Fed. Eine Zinssenkung der Fed gilt als wahrscheinlich, jedoch herrscht noch Unsicherheit über das genaue Ausmaß.
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