Wiener Aktienmarkt schließt im Minus – Zinsentscheidung der Fed sorgt für Zurückhaltung

  • Der Wiener Aktienmarkt schloss am Montag leicht im Minus bei ruhigem Handel aufgrund der bevorstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank.
  • Einzelne Aktien wie die Raiffeisen Bank International legten zu, während andere, wie Andritz und OMV, Verluste hinnehmen mussten.

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Der Wiener Aktienmarkt beendete den Montagshandel nach einer überwiegend positiven Entwicklung moderat im Minus. Insgesamt gestaltete sich der Handel jedoch ruhig bei geringen Umsätzen. Ursache für die verhaltene Stimmung war europaweit die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend. Zum Handelsschluss gab der ATX um 0,24 Prozent auf 3.663,04 Punkte nach. Der Leitindex sucht bereits seit einigen Wochen nach einer klaren Richtung. Ähnlich entwickelte sich der ATX Prime, der sich um 0,26 Prozent auf 1.834,32 Zähler verringerte. Während der Zinsentscheidung der Fed keine Anpassung der Zinssätze erwartet wird, hoffen Anleger auf Signale für eine mögliche Zinssenkung im September. Zu Beginn der Woche blieben hingegen kursbewegende Daten aus. Auch auf Unternehmensebene war die Nachrichtenlage ruhig. Die Raiffeisen Bank International (RBI) legte vor den Quartalszahlen um ein Prozent zu, während andere Finanzwerte nach einem positiven Start wenig verändert schlossen. Papiere des Verbunds verloren 0,5 Prozent auf 74,15 Euro. Die Deutsche Bank Research bestätigte ihr Anlagevotum 'Sell' sowie das Kursziel von 61,0 Euro. Analysten schätzen, dass der positive Effekt der Energiekrise bis 2026 aus den Ergebnissen verschwinden könnte, da niedrigere Strompreise die Erträge normalisieren. Andritz schlossen schwächer mit einem Minus von 1,2 Prozent. OMV verloren nach freundlichem Handelsbeginn 0,6 Prozent. Palfinger gab die Gewinne vom Freitag teilweise wieder ab und sank um 2,6 Prozent.
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