Warren Buffetts jüngste Verkaufsstrategie im Fokus: Ein Blick auf Bank of America

  • Warren Buffett hat in den letzten sieben Quartalen mehr Aktien verkauft als gekauft.
  • Bank of America bleibt Buffetts bedeutendste Position, trotz der aktuellen Verkaufsstrategie.

Eulerpool News·

In der Welt der Investitionen zählt die Meinung von Warren Buffett zu den einflussreichsten überhaupt – und das aus gutem Grund. Mit einem beeindruckenden Track Record von fast 70 Jahren hat er immer wieder Marktrenditen übertroffen und verwaltet ein Investitionsvermögen von über 600 Milliarden US-Dollar für Berkshire Hathaway. Wenn also öffentliche Berichte enthüllen, dass Buffett Aktien verkauft, kann dies die Meinung der Anleger über das jeweilige Wertpapier stark beeinflussen. In den letzten Quartalen hat Buffett seine Aktienportfolios erheblich verkleinert. Waren es im zweiten Quartal 2023 noch 348 Milliarden US-Dollar, sank der Wert auf 280 Milliarden US-Dollar bis Ende Juni dieses Jahres, obwohl der S&P 500 in dieser Zeit um 22,7 % zugelegt hat. Tatsächlich hat Buffett in den letzten sieben Quartalen mehr Aktien verkauft als gekauft. Für das kommende Quartalsergebnis des Unternehmens wird ein achtes Quartal in Folge mit Nettoverkäufen erwartet. Im letzten Quartal verkaufte Buffett für 10,5 Milliarden US-Dollar Aktien von Bank of America, wobei 9,6 Milliarden US-Dollar dieser Verkäufe im dritten Quartal stattfanden. Zwei plausible Gründe könnten Buffetts Entscheidung erklären, Anteile an der Bank of America zu reduzieren. Der erfahrene Investor war einst ein größerer Akteur im Bankensektor, und Bank of America bleibt seine bedeutendste Position in diesem Bereich. Bei einem Aktionärstreffen im vergangenen Jahr äußerte sich Buffett zur fragilen Lage der Bankenlandschaft und erwähnte die Möglichkeit steigender Unternehmenssteuersätze als Motivation für seine Verkaufserfolge. Buffetts Verkaufsentscheidung könnte auch darauf basieren, dass die Aktien von Bank of America kürzlich in der Nähe ihres inneren Wertes gehandelt wurden. Die Mehrheit der Verkäufe erfolgte bei Kursen zwischen 39 und 41 US-Dollar, was darauf hinweist, dass Buffett den Wert der Aktien nicht wesentlich höher einschätzt. Für Anleger, die an der Bankenbranche interessiert sind, könnte der Rückzug Buffetts eine Gelegenheit bedeuten. Trotz Herausforderungen aufgrund steigender Zinssätze hat Bank of America eine positive Prognose für die nähere Zukunft abgegeben.
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