Warren Buffett: Ein neuer Geschmack von Erfolg bei Domino's und Pool Corp.

Warren Buffett, Vorstandsvorsitzender und CEO von Berkshire Hathaway, ist bekannt für seine Vorliebe für starke Marken. Kürzlich fügte er seinem beeindruckenden Investitionsportfolio gleich zwei bekannte Namen hinzu: Domino's Pizza und Pool Corp. Buffetts Anlagestrategie basiert auf der Idee des ökonomischen Grabens, die er häufig betont. Marken, so der "Orakel von Omaha", bilden einen solchen Graben, der Unternehmen vor dem Ansturm der Konkurrenz schützt. Er warnt jedoch davor, dass ein Graben, der ständig erneuert werden muss, letztlich zu keinem Graben wird. Diese Philosophie scheint sich für Domino's und Pool Corp. besonders bewährt zu haben, da ihre Aktienkurse nach Bekanntwerden von Buffetts Kauf stiegen. Bill Gates hat Buffetts Anlagestrategie einmal treffend beschrieben, indem er hervorhob, dass Buffetts Erfolg nicht etwa in einer besseren Berechnung der Wahrscheinlichkeiten liegt, sondern in der Fähigkeit, nur dann zu investieren, wenn sich eine außergewöhnlich gute Gelegenheit bietet. Eine solche Gelegenheit scheint Buffet in den kürzlich getätigten Investitionen zu sehen. Berkshire Hathaway erwarb 1,28 Millionen Aktien von Domino's Pizza, bewertet mit 550 Millionen US-Dollar, sowie über 400.000 Aktien von Pool Corp. Die Quartalszahlen der beiden Unternehmen unterstreichen diesen Optimismus. Domino's Pizza verzeichnete im dritten Quartal zwar bessere Gewinne als erwartet, blieb bei den Umsätzen allerdings hinter den Erwartungen zurück. Die US-amerikanischen Filialverkäufe stiegen um 3 %, lagen aber unter dem Konsens der Analysten von 3,55 % und noch deutlicher unter dem Vorjahreswert von 4,8 %.