Volkswagen-Mitarbeiter protestieren gegen Sparmaßnahmen: Forderungen nach Transparenz und Erhalt der Arbeitsplätze

  • Mitarbeiter von Volkswagen protestieren gegen Sparmaßnahmen und mögliche Kündigungen.
  • Kritik am Sparkurs des Unternehmens angesichts der wirtschaftlichen Lage.

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In Wolfsburg wurde die Betriebsversammlung von Volkswagen von deutlichen Protesten der Belegschaft begleitet, als der Vorstand des Unternehmens eintraf. Die Mitarbeiter äußerten ihren Unmut über die aktuellen Sparpläne des Konzerns, die bereits im Vorfeld große Unruhe ausgelöst hatten. Auf Transparenten und Flugblättern stellten die Beschäftigten klare Forderungen: 'Wann spart der Vorstand?' und 'Alle Werke müssen bleiben!'. Dies spiegelt die zunehmende Besorgnis über mögliche Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen wider. Konzernchef Oliver Blume wird den Unternehmensbericht vorlegen, während von der Betriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo deutliche Kritik am Sparkurs erwartet wird. Mit Spannung wird auch die Rede von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erwartet, der als Gastredner zur Lage der Belegschaft sprechen möchte. Bereits zu Wochenbeginn hatten zehntausende Mitarbeiter ihren Unmut kundgetan, indem sie vor dem Vorstandshochhaus protestierten. In Wolfsburg legten allein 47.000 Mitarbeiter für zwei Stunden die Arbeit nieder, um gegen die geforderten zehn Prozent Lohnkürzung zu demonstrieren. Das Vorgehen des größten europäischen Autobauers steht angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens stark in der Kritik.
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