Viba Sweets rettet Confiserie-Filialen und sichert Hunderte Jobs

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In einem erheblichen Expansionszug übernimmt der thüringische Süßwarenhersteller Viba Sweets zahlreiche Filialen der bekannten Confiserie-Ketten Hussel, Arko und Eilles und sichert somit den Fortbestand von rund 160 Standorten. Diese positive Entwicklung garantiert ebenfalls die Übernahme von 600 Arbeitsplätzen im Zuge der Insolvenz der zur Deutschen Confiserie Holding gehörenden Marken Arko, Hussel und die Fachgeschäfte von Eilles, wie das Unternehmen mitteilt. Die Rettung dieser Traditionsbetriebe ist entscheidend, da zuvor die norddeutsche Arko GmbH als Kaffeehändler, die Confiserie-Spezialisten von Hussel sowie die Eilles-Fachgeschäfte Anfang Februar in die Insolvenz rutschten. Ein schwerer Schlag für die Branche, der rund 1200 Beschäftigte vor Ungewissheit stellte und die Zukunft von Fachgeschäften in Frage zog. Interessanterweise ist dies nicht der erste Notruf der Ketten; bereits im Jahr 2021 gelang eine Sanierung in Eigenregie. Die Geschäftsphilosophie von Viba Sweets, vertreten durch die Gesellschafter Karl Heinz Einhäuser und Holger Storch, sieht in einem attraktiven Einkaufserlebnis den Schlüssel zur Bewährung am Markt und zum Erhalt lebendiger Innenstädte. Angesichts des anvisierten Übernahmezeitpunkts am 1. Mai und der aktuellen Herausforderungen, wie steigenden Kosten für Rohstoffe, stehen die Weichen auf einen harten betriebswirtschaftlichen Kurs. Viba Sweets, bereits für seine hochwertigen Nougaterzeugnisse unter den Marken Viba und Heilemann weit über Thüringens Grenzen hinaus geschätzt, wächst mit dieser Übernahme auf über 1000 Beschäftigte an und behauptet sich somit als relevanter Player in der Süßwarenindustrie.
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