Verhaltene Aktienmärkte: Zinsunsicherheit und Trump-Spekulationen belasten

  • US-Aktienmärkte von Zinsunsicherheiten und politischen Spekulationen belastet.
  • Unterschiedliche Unternehmensentwicklungen sorgen für Kursbewegungen.

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Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial beendete den Dienstagshandelstag nahezu unverändert, nachdem er zunächst mit Verlusten in die Woche gestartet war. Auch die weiteren führenden Indizes zeigten letztlich wenig Bewegung. Die Märkte litten weiterhin unter der Unsicherheit bezüglich der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen und dem abflauenden Optimismus hinsichtlich einer baldigen Zinssenkung. Der Dow Jones schloss mit einem minimalen Rückgang von 0,02 Prozent bei 42.924,89 Punkten. Auch der S&P 500 zeigte sich mit einem Minus von 0,05 Prozent kaum verändert und notierte bei 5.851,20 Punkten. Der Nasdaq 100 für Technologiewerte hingegen legte um 0,11 Prozent auf 20.383,65 Punkte zu. Händler berichteten, dass die Anleger auf die Signale der Notenbanker reagierten, die ein nachlassendes Tempo bei möglichen Zinssenkungen andeuteten. Der bisherige Kursanstieg der Aktienmärkte stützt sich auf die Hoffnung, dass niedrigere Leitzinsen die wirtschaftliche Dynamik durch günstigere Kredite steigern könnten. Dies bleibt vor dem Hintergrund möglicher Zinserhöhungen im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump jedoch fraglich, da seine Steuer- und Handelspläne die Inflation anheizen könnten. Die Unternehmensberichtssaison sorgte unterdessen für einige Kursbewegungen. Verizon enttäuschte mit stagnierendem Umsatz trotz eines Zuwachses bei Neukunden, was die Aktie um fünf Prozent abstürzen ließ. 3M verlor mehr als zwei Prozent, trotz einer abermals angehobenen Gewinnprognose, während die Anteilscheine von Philip Morris einen beeindruckenden Anstieg von 10,5 Prozent verzeichneten – der höchste Tagesgewinn seit 2008. General Motors sah sich dank starker Verkaufspreise optimistisch und stiegen um fast zehn Prozent, während GE Aerospace trotz guter Zahlen mehr als neun Prozent einbüßte. Auch Danaher konnte trotz guter Geschäftsresultate die Marktteilnehmer nicht vollends überzeugen und verlor vier Prozent an Wert. Die Worte der US-Notenbanker setzten dem Euro zu, der gegenüber dem Dollar auf ein Niveau wie Anfang August fiel. Am US-Rentenmarkt sank der T-Note-Future um 0,15 Prozent, während die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen auf 4,21 Prozent stieg.
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