US-Justizministerium stellt sich gegen milliardenschweren Kauf von Amedisys durch UnitedHealth
- Das US-Justizministerium will den Kauf von Amedisys durch UnitedHealth verhindern.
- Bedenken bestehen über den Einfluss auf den Wettbewerb in der häuslichen Gesundheitsversorgung.
Eulerpool News·
Das US-Justizministerium unternimmt Schritte, um die geplante Übernahme von Amedisys durch die UnitedHealth Group im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar zu verhindern. Der Grund: Befürchtungen, dass der Deal den Wettbewerb im Bereich der häuslichen Gesundheitsdienste beeinträchtigen könnte, wie Bloomberg News unter Berufung auf informierte Kreise berichtet. Berichten zufolge haben die Kartellbehörden die Zustimmung zu einer Klage gegeben, die noch diese Woche vor einem Bundesgericht eingereicht werden soll. Dies geht aus Angaben von Personen hervor, die anonym bleiben möchten. Diese Entwicklung folgt auf ein Treffen zwischen Führungskräften der beteiligten Unternehmen und dem Justizministerium, das letzte Woche stattfand. In diesem Meeting versuchte man in einem letzten Anlauf, die Bedenken der Regierung zu zerstreuen. Sowohl Amedisys als auch UnitedHealth haben auf Anfragen von Reuters zur Stellungnahme nicht sofort reagiert, während das Justizministerium es ablehnte, einen Kommentar abzugeben. UnitedHealth hatte im letzten Jahr die Vereinbarung zur Übernahme von Amedisys getroffen. Schon damals äußerten Analysten ihre Bedenken, dass der Deal wohl von der Federal Trade Commission genauestens unter die Lupe genommen werden würde, angesichts von UnitedHealths Einfluss im Bereich der häuslichen Gesundheitsversorgung. Im Jahr 2022 hatte UnitedHealth zugestimmt, die LHC Group für etwa 5,4 Milliarden US-Dollar in bar zu übernehmen, um seine Präsenz im Markt für häusliche Gesundheitsdienstleistungen zu stärken. Zuvor hatte das Justizministerium versucht, die Übernahme von Change Healthcare durch UnitedHealth im Februar 2022 zu verhindern. Diese Transaktion wurde jedoch später im selben Jahr abgeschlossen. Neben seiner Versicherungsabteilung betreibt UnitedHealth auch den Gesundheitsdienstleister Optum, der Ärztegruppen und andere Vermögenswerte besitzt. Am Dienstagmorgen fielen die Aktien von UnitedHealth um 1,7 Prozent, während die Anteile von Amedisys leicht nachgaben. Modern Financial Markets Data
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18. Dez. 2024