US-Anleihen starten mit Verlusten: Fokus auf Powell und Arbeitsmarktdaten

Der US-Finanzmarkt zeigt zu Beginn der Woche Bewegung bei den Staatsanleihen. Deutliche Kursverluste prägten den Handel, als der T-Note-Future um 0,24 Prozent nachgab und sich auf 110,75 Punkte einpendelte, wodurch die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen auf 4,22 Prozent anwuchs. Ein Blick auf den Aktienmarkt offenbart indessen eine eher verhaltene Dynamik. Die wichtigsten Indices ließen keine wesentlichen Ausschläge verzeichnen, was auf eine gewisse Zurückhaltung der Anleger im Vorlauf zu den kommenden geldpolitischen Entscheidungen schließen lässt. Bedeutende Impulse für den Markt in dieser Woche werden von den Geldpolitikern, speziell von Jerome Powell, erwartet. Der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve wird sich in seiner halbjährlichen Stellungnahme vor dem US-Kongress äußern. Zudem rückt der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung in den Fokus der Finanzwelt, der maßgeblich auf die zukünftige Ausrichtung der Federal Reserve einwirken könnte. Die Anlegergemeinde bleibt gespannt, inwiefern die Zentralbank in Anbetracht des aktuellen Inflationstrends ihre straffe Geldpolitik zu lockern bereit ist.