US-Aktienmarkt erholt sich nach Gewinnmitnahmen
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Die US-Aktienmärkte haben sich am Donnerstag von den Gewinnmitnahmen des Vortags erholt und legten jeweils um rund ein Prozent zu. Diese Erholung knüpft an die jüngste Rally an, die von der Erwartung niedrigerer Leitzinsen durch die US-Notenbank getrieben wird. Die Aussicht auf niedrigere Zinsen macht Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiver. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,87 Prozent auf 37.404,35 Punkte, nachdem er am Vortag erstmals nach seiner neuntägigen Rekordjagd leicht nachgegeben hatte. Der marktbreite S&P 500 legte um 1,03 Prozent auf 4.746,75 Punkte zu und der technologielastige Nasdaq 100 gewann 1,23 Prozent auf 16.757,41 Zähler. Schwache Konjunkturdaten und ein eingetrübtes Geschäftsklima in der Region Philadelphia belasteten die Stimmung. Die US-Wirtschaft wuchs im Sommer laut einer dritten Schätzung etwas schwächer als bisher bekannt. Trotzdem konnten einige Aktien deutliche Gewinne verzeichnen. An der Spitze des Nasdaq 100 schossen die Aktien von Micron Technology um 8,6 Prozent in die Höhe, nachdem der Halbleiterhersteller einen starken Ausblick präsentiert hatte. Auch die Papiere des Wettbewerbers Intel stiegen um 2,9 Prozent und waren damit im Dow Jones Industrial führend. Salesforce verzeichnete als zweitbester Dow-Wert einen Anstieg von 2,7 Prozent und profitierte von einer positiven Studie der Bank Morgan Stanley. Der Analyst Keith Weiss sieht Umsatztreiber für den Softwarekonzern, darunter Preiserhöhungen und das Cloud-Geschäft. Des Weiteren beschäftigt die Anleger ein Bericht, dass die USA höhere Zölle auf chinesische Waren in Erwägung ziehen. Dies betrifft unter anderem Elektroautos. Tesla konnte davon profitieren und verzeichnete einen Anstieg von drei Prozent. Auch die Aktien von General Motors und Ford, die ebenfalls Elektroautos anbieten, stiegen um 2,2 Prozent bzw. 4,6 Prozent. Auch Solarprodukte könnten von den höheren Zöllen betroffen sein. Die Aktien von Enphase Energy legten um 4,6 Prozent zu, während Solaredge um 2,4 Prozent und First Solar um 3,3 Prozent stiegen. Sunrun verzeichnete einen Anstieg von sieben Prozent. Der Euro profitierte von den schwachen US-Konjunkturdaten und notierte zuletzt bei 1,1005 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0983 US-Dollar fest. Am US-Rentenmarkt fiel der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen um 0,10 Prozent und die Rendite stieg auf 3,90 Prozent. Modern Financial Markets Data
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15. Jan. 2025