UNRWA-Skandal: US-Außenminister fordert schnelle Aufklärung

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Nach den schweren Vorwürfen gegen Beschäftigte des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) hat der US-Außenminister Antony Blinken erneut eine umgehende Aufklärung gefordert. Dies sei notwendig, damit die Organisation weiterhin ihre Rolle im Gazastreifen erfüllen könne, betonte Blinken. In Washington erklärte er, dass das UNRWA eine absolut unverzichtbare Rolle spiele, um sicherzustellen, dass Menschen in Gaza, die dringend Hilfe benötigen, diese auch erhalten. Keine andere Organisation verfüge über vergleichbare Reichweite, Kapazität und Struktur wie das UNRWA. Daher sei es zwingend erforderlich, dass die Rolle des Hilfswerks weiterbestehe. Blinken appellierte an das UNRWA, das Problem schnellstmöglich, effektiv und gründlich anzugehen. Die Vorwürfe seien äußerst glaubwürdig, auch wenn man sie nicht eigenständig habe prüfen können. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, müssten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um ähnliches in Zukunft zu verhindern. Den zwölf Mitarbeitern des UNRWA im Gazastreifen wird vorgeworfen, in das Massaker der Hamas in Israel verwickelt gewesen zu sein. Als Konsequenz haben wichtige Geldgeber wie die USA, Großbritannien und Deutschland vorerst ihre Zahlungen an das Hilfswerk eingestellt. Das UNRWA hat bereits reagiert und die Mitarbeiter entlassen sowie eine Untersuchung der Vorwürfe angekündigt.
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