Unilever nimmt Ausrichtung von Markenfokus unter die Lupe

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In einem strategischen Schachzug zur Steigerung von Wachstum und Profitabilität kündigt der Konsumgüterkonzern Unilever eine einschneidende Restrukturierung an. Das Londoner Unternehmen plant, sich von seiner einträglichen Speiseeis-Division zu trennen, um die Konzentration auf ausgewählte Marken zu intensivieren, die führende Positionen auf dem Markt einnehmen. Als Zielmarke wurde das Jahr 2025 für die vollständige Abspaltung der Sparte gesetzt, die im Jahr 2023 einen beachtlichen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro verzeichnen konnte, mit bekannten Kreationen wie Magnum. Der beschlossene Konzernumbau umfasst darüber hinaus Überlegungen zu weiteren Separationsmethoden, die das Hauptaugenmerk auf eine Optimierung der Shareholder-Renditen richten. Nachdem das Eiskrem-Segment abgespalten ist, möchte Unilever sich in den vier Kernbereichen "Beauty and Wellbeing", "Personal Care", "Home Care" und "Nutrition" verstärkt etablieren, wobei Marken wie Dove, Vaseline, Axe, Rexona, Domestos, Cif und Knorr als Zugpferde dienen sollen. Das geplante Maßnahmenprogramm zur Produktivitätssteigerung wird eine Verschlankung des Personals um etwa 7500 Stellen mit sich bringen, wobei die Prognosen versprechen, in den kommenden drei Jahren rund 800 Millionen Euro einzusparen.