Unilever formt sich neu: Eisgeschäft wird verkauft

Eulerpool News
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Bei Unilever stehen die Zeichen auf Veränderung. Der Konsumgüterriese plant bis 2025 seine Eiscreme-Division, bekannt für beliebte Marken wie Magnum, abzuspalten und sich auf ein schlagkräftiges Markenportfolio zu konzentrieren. Dieser Schritt ist Teil einer umfangreichen Restrukturierung, welche das Wachstum und die Rentabilität des Unternehmens ankurbeln soll. Unilever setzt damit auf eine Konzentration der Kräfte: Ein Fokus auf ausgewählte Kernsegmente soll die Position im Wettbewerb stärken. Fern von Eiscreme-Träumen, die zuletzt einen bedeutenden Beitrag zum Unternehmensumsatz leisteten, richtet sich der Blick nun auf vier zentrale Geschäftsfelder: "Beauty and Wellbeing", "Personal Care", "Home Care" und "Nutrition". Durch die Straffung des Portfolios auf diese Bereiche, in denen Marken wie Dove, Axe und Knorr zentral sind, verspricht sich Unilever eine schlankere und effizientere Firmenstruktur. Doch die Neuausrichtung hat auch ihre Schattenseiten. Im Zuge des straffen Produktivitätsprogramms, das Einsparungen von 800 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren generieren soll, werden etwa 7500 Mitarbeitende das Unternehmen verlassen. Dieser Stellenabbau ist Teil des Bestrebens, operative Kosten zu senken und damit letztendlich die Rendite für die Aktionäre zu maximieren. Weitere Potenziale zur Trennung von Unternehmensbereichen werden ebenfalls geprüft, um eine maximale Wertschöpfung zu erreichen. Die geplanten Maßnahmen sind mutig, und bei Unilever ist man überzeugt, dass diese Neuausrichtung das Unternehmen in eine tragfähige, profitable Zukunft führen wird.