Übernahmecoup: Novartis sichert sich Mehrheit an Morphosys
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In einem bedeutsamen Schritt auf dem globalen Pharma-Schachbrett hat der schweizerische Pharmariese Novartis die Kontrolle über das deutsche Biotech-Juwel Morphosys erfolgreich errungen. Ein großer Vertrauensbeweis der Aktionäre in die Strategie von Novartis zeigt sich, indem sie beim jüngsten Übernahmeangebot ihre Anteile massenhaft angedient haben. Bis zum Ende der Zeichnungsfrist am 13. Mai stellte sich heraus, dass die Offerte für beeindruckende 79,6 Prozent der Morphosys-Aktien angenommen wurde.
Dieses zeichnerische Votum übertrifft die zuvor definierte Hürde von 65 Prozent und markiert somit den erfolgreichen Abschluss einer Schlüsselbedingung für die Akquisition. Durch diese Zustimmung rückt nun auch das erlesene Entwicklungsprojekt von Morphosys, Pelabresib (CPI-0610), in die Wirkungssphäre von Novartis. Der innovative Kandidat verspricht eine neue therapeutische Option für Myelofibrose-Patienten und ergänzt damit das fortschrittliche Portfolio des Schweizer Unternehmens.
Mit der Einleitung einer obligatorischen Nachfrist, die bis zum 30. Mai um Mitternacht andauert, haben weiterhin zögerliche Aktionäre die Gelegenheit, sich dem Angebot von Novartis anzuschließen. Indes bekräftigt der Basler Konzern seine Bereitschaft, die Kompatibilidadeit und Einverleibung von Morphosys in das eigene Gefüge zu beginnen.
Um die Zustimmung zu gewinnen, hatte Novartis einen Preis von 68 Euro pro Aktie ausgelobt, was die Übernahme auf ein Gesamtvolumen von circa 2,7 Milliarden Euro belaufen lässt – eine prägnante Zahl, die die strategische Gewichtung dieser Akquisition unterstreicht. Novartis geht somit gestärkt aus diesem Geschäft hervor und schickt sich an, seine Positionierung im Markt der Spezialtherapeutika nachhaltig zu festigen.
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